Eisen, patiniert, gewachst; 64 x 27 x 63 cm
Signatur unten
Arbeitet mit Skulptur, Medaillen, Zeichnung und Fotografie. Absolvent der Fakultät für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Im Studienjahr 1993/94 Studienpraktikum an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Diplom mit Auszeichnung im Atelier von Professor Józef Sękowski im Jahr 1994. Akademischer und didaktischer Mitarbeiter an seiner Alma Mater. Derzeit leitet er das Bildhaueratelier an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau und ist Dekan.
Er hat an vielen nationalen Bildhauerwettbewerben teilgenommen und u.a. das Denkmal für Jan Matejko in Krakau, das Denkmal für Filip de Girard in Żyrardów und das Denkmal für die "Söhne des Sanoker Landes, die für Polen gefallen und ermordet wurden" in Sanok realisiert. Seine Werke wurden in Einzelausstellungen präsentiert, u. a. im Zentrum für Polnische Bildhauerei in Orońsko, im BWA in Bydgoszcz, im BWA in Rzeszów, im Nordmasowischen Museum in Łomża und im Kunstpalast in Krakau. Er hat an über siebzig Ausstellungen und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, darunter in Frankreich, Schweden, Deutschland, Portugal, den USA, der Schweiz, Japan, Finnland und Italien.
Jan Tutajs Werke bewegen sich an der Grenze zwischen traditioneller Skulptur und Objekt. Der Künstler verwendet eine Vielzahl von Techniken und arbeitet mit Holz, Metall, Beton, Glas, Papier und fabrizierten Elementen. Seine Skulpturen haben meist eine geometrisierte, oft sparsame Form mit einer symbolischen Bedeutung.
"Im Zentrum meiner künstlerischen Suche steht die Überzeugung von der Komplexität des Verständnisses von gefühltem und imaginiertem Raum, von sinnlich wahrgenommener und gleichzeitig durch die Sprache der Kunst erfahrener, verarbeiteter und neu definierter Realität. Was dem Bildhauer offensichtlich und unaufhaltsam erscheint: Dreidimensionalität, Gewicht, Materie, multivektorale Spannungen, Massenverhältnisse usw., wird mit einer Schicht subjektiver kultureller Codes konfrontiert, Phänomene, die durch die Fluidität des Lebens vermittelt werden. Der Raum der Skulptur im physischen Sinne, mit all seinen inhärenten Qualitäten, kommt in Kontakt mit dem Imaginierten und Vorgestellten.
Jan Tutaj
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