Abmessungen: 36 x 17 x 11 cm
Signiert an der Seite des Sockels: 'J. Lambert-Rucki'
auf der Seite des Sockels Gussabdruck: 'fonderie TEP Grece' und 'EA III/ IV'
zeitgenössischer Guss
Herkunft
Privatsammlung, Polen
Literatur
Artur Winiarski, Jean Lambert-Rucki, Warschau 2017, S. nlb, Kat.-Nr. 83 (Abb.)
Biografie
Weltbekannter Designer, Maler und Bildhauer polnischer Herkunft. Er schloss sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau im Jahr 1911 ab. Er ließ sich dauerhaft in Paris nieder. In den ersten Jahren seines Aufenthalts in Frankreich teilte er ein Atelier mit Modigliani und war mit M. Kisling und E. Soutin. In den 1930er Jahren wird er Mitglied der Union der Modernen Künstler (UAM), u. a. mit Le Corbusier. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre schuf er Dutzende von Masken und eine Reihe von Skulpturen, die von der ländlichen Folklore inspiriert waren (Mondfigur, Störche, Vogelscheuche). Er beschäftigte sich auch mit sakraler Kunst und schuf u. a. den Kreuzweg für die Kirche St. Therese in Boulogne. "Den einfachen, schlanken Silhouetten fehlt es nicht an der Melancholie und Träumerei polnischer Volksheiliger. - Joanna Sitkowska-Bayle