48,5 x 79,0 cm - Öl, Leinwand signiert p.d.: F. Zygmuntowicz
Czesław Wasilewski (ca. 1875 - Warschau/Lodz 1946?47) war ein populärer Warschauer Maler der Zwischenkriegszeit, der Gemälde schuf, die von den Gemälden von Kossak, Brandt, Chełmoński, Wierusz-Kowalski oder Fałat inspiriert waren. Er war Autodidakt; obwohl er sich 1911 an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste einschrieb, ist über sein Studium nichts weiter bekannt. Möglicherweise besuchte er dort das Atelier von Wojciech Kossak (1913-1917), für den er später, Anfang der 1920er Jahre, Untermalungen für Gemälde anfertigte. Er nahm an einer Ausstellung in Lublin (1922) teil, stellte in den Warschauer Zachęta-Salons (1925, 1926, 1927), in Katowice (1926), Częstochowa (1927), Gdynia (1929), Kalisz (1931) und Poznań (1928, 1931) aus. Er malte vor allem zahlreiche Schlitten, Schlitten, Jagdausflüge, Unfälle auf der Straße, Lanzenreiter auf Patrouille, Elche, Rehe und Wildschweine im Wald. Er schuf auch stimmungsvolle Landschaften, die eindeutig von den Gemälden von J. Chełmoński inspiriert sind. Weniger häufig malte er auch Blumen und Stillleben. Er wird mit einem Maler namens "Zygmuntowicz" identifiziert, dessen Werke seit den 1930er Jahren auf dem Kunstmarkt erscheinen. Die Initialen I. oder F., die diesem Nachnamen vorangestellt sind, könnten auf den Namen Ignacy oder Franciszek hindeuten. Die Silhouette des Malers wurde von S. Bołdok in dem Artikel Maler mit zwei Nachnamen (Kunst und Wirtschaft 1992, Nr. 7-8, S. 48-49) ausführlicher behandelt.
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