Abmessungen: 42 x 30 x 19 cm
Signiert und datiert auf dem Sockel: 'Olga Niewska 1927'
auf der Rückseite des Sockels ein Abdruck der Gießerei der Gebrüder Łopieński in Warschau
Ausgestellt
Olympischer Wettbewerb für Kunst und Literatur, Stadtmuseum, Amsterdam, 12. Juni - 12. August 1928 (wahrscheinlich ein anderer Abguss)
Literatur
vgl. Wojciech Przybyszewski, Olga Niewska. Schönheit hinter dem Vorhang des Vergessens, Poznań 2001, S. 91-92 und Abb. 45
vgl.: "Strzelec" - Skulptur von Olga Niewska, 1927, Ansicht der Skulptur von hinten [ausgezeichnet mit dem Preis des Innenministers], Digital MNW
vgl. Concours et exposition d'art olympique. Catalogue de l'exposition au Musée municipal d'Amsterdam, Amsterdam 1928, Kat. Nr. 565 (als "Le Tireur")
Lebenslauf
Studierte zwischen 1919 und 1923 an der Abteilung für Bildhauerei der Akademie der Schönen Künste im Atelier von Konstanty Laszczka. Ihr Debüt gab sie 1920 mit einer Ausstellung im Krakauer Kunstpalast. In den folgenden Jahren stellte sie regelmäßig in der TPSP in Krakau und in der Warschauer "Zachęta" aus. Im Jahr 1922 stellte sie ihre Skulptur "Japaner" in einer Ausstellung in Krakau aus. Nach Abschluss ihres Studiums zog die Künstlerin nach Warschau, wo sie ihr eigenes Atelier hatte. Berühmt wurde sie durch ihre Skulptur des Marschalls Józef Piłsudski (1926). In den Jahren 1926-28 ging die Künstlerin nach Paris, wo sie ihre Studien bei Emile A. Bourdelle fortsetzte. Neben der Porträtplastik ließ sich Niewska von sportlichen Themen (sie schuf Statuetten, Pokale als Preise bei Sportwettbewerben) und tierischen Themen inspirieren (eine Goldmedaille für ihre Skulptur "Pelikan" auf der Pariser Ausstellung 1937).