Abmessungen: 29,5 x 40,5 cm
Signiert auf dem Stein p.d.: "Wojtkiewicz".
Das Werk stammt aus der Mappe Melpomene, herausgegeben von: Lithografia A. Pruszyński in Kraków.
Herkunft .
DESA Unicum, Juni 2012
Privatsammlung, Polen
Literatur .
Barbara Domańska, Anna Zieńczak, Witold Wojtkiewicz 1879-1909. Ausstellungskatalog, Bd. 2, Nationalmuseum in Krakau, Krakau 1989, Pos. 184
Jerzy Ficowski, Witold Wojkiewicz, Łowicz 1996, S. 44-45
Maria Grońska, Grafiken in Buch, Mappe und Album, Wrocław 1994, Pos. 7, S. 190, S. 30 (Abb.)
Irena Jakimowicz, Fünf Jahrhunderte grafische Kunst in Polen, Warschau 1997, Pos. 635
Zofia Kucielska, Zofia Tobiaszowa, Polnische Grafik um 1900, Krakau, 1968, Pos. 212
Irena Rylska, Polnische Grafik 1901-1939, Wrocław 1983, Pos. 709
Biogramm
Er war ein Vertreter des polnischen Modernismus. Wahrscheinlich begann er seine Ausbildung an der Zeichenklasse in Warschau. Er setzte seine Studien an der Krakauer Akademie fort, u.a. bei Leon Wyczółkowski und Teodor Axentowicz. Er war Mitbegründer der Gruppe der Fünf und ab 1908 Mitglied der Gesellschaft "Sztuka". Er stellte seine Werke in Warschau und Krakau aus. In seinen Gemälden verband er Elemente der Tragödie, der Lyrik, der Groteske und des Pathos und verlieh ihnen einen philosophischen Sinn. In seinem Werk sind Einflüsse des Symbolismus, des Expressionismus, des Jugendstils und des Surrealismus zu erkennen. Er verwendete hauptsächlich Öl- und Temperatechniken. Neben der Malerei entwarf er auch Postkarten und illustrierte u. a. satirische Zeitschriften.