Buntstift, Papier, 44,5 × 61 cm in leichtem Rahmen
Reproduziert und beschrieben:
- "Tymon Niesiołowski. Katalog der Ausstellung", opr. Anna Tyczyńska, Warschau 1982, S.86, (Abb.) 2
- Krzysztof Harbaszewski, "W wczesna twórczość Tymona Niesiołłowskiego (do 1926)", [in:] "Roczniki Humanistyczne", T. XXXIII, 1985, z.4., S.95, il.16
- A. Rissmann, "Tymon Niesiołowski (1882-1965)", [Ausstellungskatalog], Bezirksmuseum in Toruń 2005, S.87, Kat.Nr. 35 (Beschreibung.)
Das auf der Auktion angebotene Werk zeigt eine stark ausgeprägte Faszination und Beeinflussung durch das Werk von Niesiołowskis Meister und Professor, Stanisław Wyspiański. Wie sein Lehrer konzentrierte sich der Künstler in erster Linie auf das Gesicht seines Modells, auf die Darstellung ihres Geisteszustandes. Die Zeichnung der Komposition zeichnet sich durch eine stark ausgeprägte Kontur und eine mit einem dunklen Farbfleck synthetisch umrissene Kleidung der Frau aus. Wie sich Niesiołowski selbst erinnerte: "Wenn Wyspiański ein Porträt von jemandem malt, verändert er jedoch nicht die Nase oder den Mund des Modells, sondern er versucht, eine Studie des betreffenden Kopfes anzufertigen. Oft mit großer Ausdruckskraft und unter Betonung der psychologischen Eigenschaften des Porträtierten". (zitiert von A. Rissmann, 'Tymon Niesiołowski (1882-1965)', [Ausstellungskatalog], Kreismuseum in Toruń 2005, S. 58.). Ein wichtiges Merkmal der Komposition sind auch die im Hintergrund der Zeichnung eingezeichneten stilisierten Blumenmotive des Jugendstils, die sich hinter dem Kopf der dargestellten Person schlängeln - "Ein Bild ist gut, wenn es dekorativ ist, nur ein dekoratives Bild kann gut sein", sagte Wyspiański zu mir. (Tymon Niesiołowski, "Wspomnienia" / "Erinnerungen", Czytelnik 1963, S. 39.).
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