Größe: 14,5 x 10,1 cm (Plattenabdruck)
Unten mit Bleistift signiert und beschrieben: '1929 T. Cieślewski Sohn'.
Zustand
gerahmt
Quelle
Sammlung von Wanda und Janusz Woźnicki
Literatur
Maria Grońska, Tadeusz Cieślewski Sohn, Wrocław 1962, Kat. Nr. 73, S. 115
Lebenslauf
Grafikerin, Kritikerin, Kunsttheoretikerin und Schriftstellerin. Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Warschau: Grafik bei Władysław Skoczylas, Malerei bei Tadeusz Pruszkowski, Buchgrafik bei Ludwik Gardowski. Mitglied zahlreicher künstlerischer Gruppen und Vereinigungen, unter anderem: Verband der Grafiker "Ryt", Verband der polnischen Grafiker, "Block der professionellen Künstler" der plastischen Künstler, Gruppe der Grafiker "Schwarz und Weiß". Er war ein äußerst produktiver Künstler, der häufig im In- und Ausland ausstellte und zahlreiche Preise gewann. Zunächst wandte er verschiedene grafische Techniken an, später fast ausschließlich den Holzschnitt (etwa 200 Werke). Er veröffentlichte seine eigene Theorie dieser Kunstdisziplin: Drzeworyt w książce, tece i na ścianie - uwagi o graficznej rasowości drzeworytu, erschienen 1936 in Warschau. Er schuf vor allem architektonische und symbolische Kompositionen. Sein Lieblingsmotiv war die Altstadt von Warschau. In der letzten Periode seines Schaffens schuf er auch Porträts. Er ist Autor zahlreicher Zyklen und Holzschnittmappen, wie z. B.: Old Town - eine Mappe mit Warschauer Holzschnitten (1923), Fiorenza - 12 Holzschnitte (1928), Book of the City - eine Serie von Linolschnitten (1932). Er entwickelte auch Illustrationen und Layouts für Bücher, darunter: Pieśń o Rynku i zaułkach Or - Ota (Artur Oppman), Na drogach Polski von Hanna Mortkowiczówna, Szary brat von Pia Górska. Ein wichtiger Bereich von Cieślewskis Arbeit sind Exlibris. Er ist auch Autor von Abhandlungen über Geschichte, Kunsttheorie und Kunstkritik. Er war auch an literarischen Werken beteiligt.