Peter Ii De Jode (1601-1674) nach einem Gemälde von Peter Paul Rubens (1577-1640), KORONATION DER HEILIGEN KATARINE, um die Mitte des 17.

Kupferplatte/Papier, 42,5 x 32,5 cm (Komposition), ein bekannter Zustand des Stichs
Unterhalb des Textes rechts: P. Paulus Rubbens pinxit; in der Mitte: Petrus de I[o]de Sculpsit; rechts: Joannes Meÿsens excudit Antverpiae; weiter rechts: Joannes Meÿssens Pictor
unter dem Kompositionstext: VIRGINEO CAPITI CATHARINÆ IMPONE CORONAM, SPONSULA CHRISTE TUA EST; MATRIS AMICA TUÆ. / Claro Genere Virtute Ornatissimo Reverendoq3 DOMINO D PHILIPPO VAECX alias FOXIO / Sancti Anthony Domüs Preceptori Commendatoriq3, ac eiusdem Ordinis Commissario Generali, honoris et favoris ergo, offert

Sehr guter Erhaltungszustand; Stich um den Platteneindruck beschnitten, Ränder ausgebessert

LITERATUR:
- A. von Würzbach, Niederländisches Künstler-Lexikon, erster Band, Wien und Leipzig 1906, S. 759, Nr. 8 [hier fälschlicherweise als: Pieter I de Jode].
- F. van de Wijngaert, Inventaris der Rubeniaansche prentkunst, Antwerpen 1940, Nr. 333.
- F. W. H. Hollstein, Niederländische und flämische Radierungen, Stiche und Holzschnitte ca. 1450-1700, Bd. IX, Amsterdam [o. J.], S. 203, Nr. 65 [hier fälschlicherweise als: Pieter I de Jode].
- E. Budzińska, Die grafische Schule von Rubens. Katalog der Kupferstiche aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts der BUW, Warschau 1975, Nr. 47, S. 34.
- A. Treiderowa, E. Fejklowa, Die Werke von Rubens in der niederländischen Grafik des siebzehnten Jahrhunderts aus den grafischen Sammlungen der Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakau, Kunstmuseum in Łódź [Ausstellungskatalog], Łódź 1976, Nr. 67, S. 63, Abb. 13.

Die besten grafischen Werke von Peter II. de Jode entstanden nach den Vorbildern von Jacob Jordaens und Pieter Paul Rubens, mit denen er 1633 in direkten Kontakt kam. Der ausgestellte Stich ist einer der besten im Werk des Kupferstechers und der gesamten grafischen Schule von Rubens. Bemerkenswert sind die meisterhafte Beherrschung der Draperie und die hervorragende Charakterisierung der Köpfe der Figuren. Die Komposition basiert auf einem Gemälde, das Rubens für die Augustinerkirche in Malines (Mechelen) anfertigte.
Ein seltener Reproduktionsstich des bedeutenden Druckers aus dem 17. Jahrhundert auf unserem Markt.