Erweiterte Suche Erweiterte Suche
40

Pablo Picasso (1881-1973), Die Mägde von Avinion

add Ihre Notiz 
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite

Grafik, limitierte Auflage von 200 Exemplaren, auf französischem Papier.
Jeder Druck ist einzeln nummeriert.
Beschriftung mit Bleistift l.d.: 121/200, p.d.: Faksimile von "Picasso".
Maße: 50 x 70 cm (ganzes Blatt).
Unten links: trockener Verlagsstempel
Auf der Rückseite: typografische Beschreibung und Hologramm
Zustand: sehr gut

Ein Mann, der etwas Neues schafft, muss es hässlich machen. Indem er seine Kräfte bündelt, um eine intensive Spannung zu erzeugen, indem er darum ringt, wird er am Ende immer etwas Hässliches schaffen, und nur seine Nachahmer können darausNur seine Nachahmer können daraus etwas Schönes machen, weil sie wissen, was sie tun, denn das Ding ist bereits erfunden, aber der Erfinder selbst weiß nicht, was er entdecken wird, also muss sein Werk zwangsläufig hässlich sein. /Pablo Picasso/

"Die Mägde von Avinion" wurde von Picasso im Juli 1907 fertiggestellt, aber erst neun Jahre später wurde es auf dem Herbstsalon 1916 der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Gemälde entstand in einem Pariser Atelier in Montmartre - dem berühmten Le Bateau-Lavoir. Der Titel wurde erst 1920 bekannt. Picasso versteckte dieses riesige Gemälde, das nur von einem kleinen Kreis von Freunden des Malers gesehen wurde, darunter min. Matisse.

Als Georges Braque das fertige Gemälde sah, sagte er: "Es sieht aus, als hätte jemand Petroleum getrunken und Pech geschluckt, um Feuer zu spucken". Auch André Derain äußerte sich kritisch: "Eines Tages wird sich Picasso mit seinem großen Gemälde erhängen". Indem er mit seinen bisherigen Kunstauffassungen brach, leitete Picasso jedoch die Schaffung einer neuen Bildsprache ein. Kurze Zeit später wird der Maler von Braque unterstützt. In ihren Gemälden spielen sie auf Cézannes Sichtweise der Wirklichkeit an, die auf drei geometrischen Körpern beruht: der Kugel, dem Zylinder und dem Kegel, wobei sie die Körper zu ihren einfachsten Formen zusammenfassen, die Perspektive verkürzen, den Raum zwischen den Ebenen verwischen und das Bild flacher machen.

Picassos Gemälde stellt einen Wendepunkt in der Geschichte der modernen Malerei dar und gilt als Ausgangspunkt des Kubismus. Denn es brach mit der klassischen Formel der figurativen Darstellung. Die Ästhetik dieses Werks war schockierend. Die Frauen verloren ihre Schönheit und wurden in Monster verwandelt. Das Gemälde als Ganzes war schockierend - die provokanten Posen, die Farben und der Zusammenprall der Stile.
Picasso ließ sich von primitiven afrikanischen Skulpturen inspirieren. Er benutzte Masken, um die Gesichter der beiden Frauen zu ersetzen. Alle Gesichter sind langgezogen und zusammengerückt und werden gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Jedes Element der Komposition ist eine Kombination aus flachen, geometrischen Formen.
Dem Gemälde sind zahlreiche vorbereitende Studien vorausgegangen. Fast 200 Skizzen und zahlreiche Notizen sind erhalten geblieben.

Interessanterweise hieß das Gemälde ursprünglich "Fünf Prostituierte von Avignon". Der Name "Jungfrauen von Avignon" wurde später von dem Kunsthändler Andre Salmon vorgeschlagen. Picasso wohnte zwei Schritte von der Carrer d'Avingo (Straße der Bordelle in Barcelona) entfernt. Er kaufte dort Papier und Aquarelle.
"Ich verband dasWort Avignon mit etwas, das ich kannte und das mit meinem Leben zu tun hatte" (Picasso).

Pablo Picassos Vater, der 1881 in Málaga geboren wurde, war ein Zeichner, der ihm die ersten Workshops gab und sein Talent entdeckte. Im Alter von vierzehn Jahren trat Pablo in die Königliche Akademie der Schönen Künste von St. Ferdinand ein. Auch in Paris wurde er bald Mitglied der französischen Künstlerbohème. Während der Feindseligkeiten des Ersten Weltkriegs hielt er sich in Italien auf, und die 1930er Jahre verbrachte er unter anderem in Spanien. In der ersten Hälfte der 1940er Jahre lebte Picasso in Paris, wurde dort Kommunist und verbrachte seinen Lebensabend in der Nähe von Cannes in Südfrankreich. Er schuf so unvergessliche Werke wie zum Beispiel sein "Longchamp", ein Ausdruck von Formen in Kombination mit leuchtenden Farben. Es folgte die blaue Periode Picassos, in der die Farbe Blau Gefühle wie Sympathie, Traurigkeit oder Emotionen vermitteln sollte. Wahrscheinlich genügt es hier, sein Werk mit dem Titel "Der Ruf" zu erwähnen. Das Begräbnis von Casagemas" aus dem Jahr 1901 oder das 1903 entstandene Gemälde Der alte Gitarrist" zu erwähnen. Dann kam seine rosa Periode und zum Beispiel das Gemälde Die Harlekinfamilie". Doch auch diese Zeit ging in eine neue über - Picasso erlebte die Welt sozusagen neu, und damit seine vorkubistische Periode, also Werke wie das "Porträt von Kahnweiler" und "Harlekin" von 1915. Dies war keineswegs das Ende der Entwicklung. Vielmehr erlebte er einen Rückfall in den Klassizismus, wie in dem Werk "Frauen am Brunnen" zu sehen ist. Schließlich kam der Surrealismus der Vorkriegszeit hinzu, wie in "Dance" und "The Red Armchair" zu sehen ist. Gemälde wie "Massaker in Korea" von 1951 oder "Krieg und Frieden" stammen dagegen aus der Nachkriegszeit. Manche sehen sogar Manierismus in seinem Werk aus dieser Zeit. Es sei auf Velaswuez' Neuinterpretationen des Werks "Las meninas" und das berühmte Werk "Frühstück im Gras" hingewiesen. In der Zwischenzeit beschäftigte sich Picasso außerdem mit der Herstellung von Kunstkeramik, mit der er seine letzte Schaffensperiode prägte. Er starb am 8. April 1973 in Mougins. Im Laufe seines Lebens war Pablo Picasso in sieben Langzeitbeziehungen. Er hatte vier Kinder: Paul (mit Olga Kokhlova, seiner ersten Frau), Maya (mit Maria Teresa Walter), Claude und Paloma (mit Francoise Gilot, seiner zweiten Frau). (Quelle: www.zyciorysy.info)

Auktion
Kunstauktion (Malerei, Grafik, Fotografie)
gavel
Date
01 Oktober 2023 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
174 EUR
Endpreis
235 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
196 EUR
Mehrgebot
135%
Ansichten: 85 | Favoriten: 3
Auktion

Kwintesencja

Kunstauktion (Malerei, Grafik, Fotografie)
Date
01 Oktober 2023 CEST/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
20.00%
OneBid berechnet keine zusätzlichen Gebühren für das Bieten.
Gebotsschritte
  1
  > 100
  2 000
  > 200
  3 000
  > 250
  5 000
  > 300
  7 000
  > 500
  10 000
  > 1 000
  20 000
  > 2 000
  50 000
  > 5 000
  100 000
  > 10 000
 
Geschäftsbedingungen
Auktionsinfo
FAQ
Über den Verkäufer
Kwintesencja
Kontakt
Kwintesencja
room
ul. Czapskiego 16b / 2
33-100 Tarnów
phone
+48535075737
Kunden, die Werke dieses Künstlers gekauft haben, kauften auch
keyboard_arrow_up