Lev Dobrzynski (1907 St. Petersburg - 1937 Lozha), Heimsuchungskirche in Vilnius, 1934

Radierung/Papier
Maße: 28 x 28,5 cm (im Licht des Passepartouts)
Unten mit Bleistift signiert: 'Lew Dobrzyński'

Zustand der Erhaltung
gerahmt

Biografie
Lew Dobrzynski wurde 1907 in St. Petersburg geboren. Er erhielt seine frühe Ausbildung in Russland. Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zog er mit seiner Familie nach Polen auf das Familiengut in Łosza, wo er sich dauerhaft niederließ. Er besuchte in Vilnius das J. Lelewel-Gymnasium und anschließend die Fakultät für Bildende Künste an der Universität St. Batory, die er 1936 mit Stolz als diplomierter Kunstmaler abschloss. Er war Gründungsmitglied der Gruppe Vilnius, die 1937 gegründet wurde. Er starb am 26. November 1937 auf dem Gut Łosza, wo er auch begraben wurde. Auf einer posthumen Ausstellung in Vilnius im Jahr 1938 wurden 134 Gemälde ausgestellt, darunter die folgenden. Symbolische figürliche Komposition (Diplomarbeit), Landschaften, Porträts, Skizzen für dekorative Gemälde sowie Zeichnungen und Grafiken. Er nahm an folgenden Ausstellungen teil: Ausstellung der Vilniuser Grafiken und Skulpturen von S. Horno-Poplawski in Vilnius -1934; Internationale Ausstellung von Holzschnitten in Warschau -1936; WTAP-Ausstellung im IPS in Warschau-1937; Ausstellung der Vilniuser Gruppe - 1939; Ausstellung von Grafiken im Kunstmuseum in Vilnius -1941; individuelle posthume Ausstellung 1938 in Vilnius. Er nahm auch an der Wilnaer Grafiksubskription in den Jahren 1934-1935 und 1937 teil.