Krystyna Wróblewska (1904-1994), Solvay-Fabrik in Kraków, 1949

Original Langholzschnitt, Papier, Kartenformat 35x25 cm
Der Druck stammt aus der Teka der Holzschnitte, die vom Woiwodschaftsamt in Krakau anlässlich des 22. Juli 1949 herausgegeben wurde.

Krystyna Wróblewska (1904-1994), geb. Hirschberg, polnische Grafikerin, Ehefrau des Rektors der Universität Vilnius, Mutter des Malers Andrzej Wróblewski.

Absolventin der Fakultät für Bildende Künste der Stefan-Batory-Universität, wo sie u. a. bei Ludomir Sleńdzinski und Jerzy Hoppen studierte (Abschluss 1937). Sie war Mitglied der Vilniuser Gruppe. Sie war Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und des Verbandes der polnischen Künstler. Nach 1945 war sie mit Krakau verbunden, wo sie im künstlerischen und pädagogischen Bereich tätig war, u. a. als Dozentin an der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität Krakau und als Vorsitzende der Gruppe der Neun Grafiker (1947-1960). Der schöpferische Weg der Künstlerin war vor allem mit den Traditionen des Klassizismus, des Realismus und des Expressionismus sowie mit der Holzschnitttechnik verbunden. Berühmt war sie auch für ihre Exlibris, die in der ganzen Welt ausgestellt wurden.