Erweiterte Suche Erweiterte Suche
119

Jan Kanty GUMOWSKI (1883-1946), Baszta Stolarska in Kraków, 1926

add Ihre Notiz 
Lithographie, Papier; 39 x 27 cm (klares Passepartout), 52 x 39 cm (Passepartout);
signiert auf dem Stein mit Monogramm v.l.n.r.: JG.
Herausgegeben durch die Bemühungen des Nationalmuseums in Krakau im Jahr 1926. Gedruckt im Zaklad Litograficzny Franciszka Zielińskiego i Sp. in Krakau.

Glosa: Jan Kanty Gumowski (geboren am 20. Oktober 1883 in Krościenko nad Dunajcem, gestorben am 6. November 1946 in Kraków) - polnischer Maler, Grafiker und Zeichner. Er wurde in die Familie des Arztes Franciszek Gumowski und von Józefa geb. Stehr, Bruder von Marian, Historiker und Numismatiker, geboren. Nach dem Abschluss des Gymnasiums in Krakau besuchte er zwei Jahre lang die Höhere Industrieschule. Im Jahr 1902 schrieb er sich an der Hochschule für Bildende Künste ein, wo er unter der Anleitung von Józef Mehoffer einen unverwechselbaren Zeichenstil entwickelte. Seine herausragenden Leistungen während des Studiums wurden 1905 mit der Silbermedaille und 1906 und 1907 mit Auszeichnungen für seine Abendzeichnungen gewürdigt. Parallel zu seinem Studium arbeitete Jan Kanty Gumowski im Krakauer Nationalmuseum und im Archiv für historische Aufzeichnungen, wo er eine Bestandsaufnahme historischer Denkmäler machte. Unter anderem war er an der Rekonstruktion von königlichen Insignien beteiligt. Nach Abschluss seines Studiums zog er kurzzeitig nach Warschau, wo er eine Anstellung in der Glasmalereiwerkstatt von F. Białkowski. Nachdem er aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nach Krakau zurückgekehrt war, nahm er eine Stelle als Zeichenlehrer an der Staatlichen Industrieschule an. Außerdem setzte er sein Studium bei Konstanty Laszczka fort. Dank eines Stipendiums, das die Familie Czartoryski im Rahmen eines Wettbewerbs der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste vergab, ging er 1911 für ein Jahr zum Studium nach Florenz, dann nach München und Paris. 1914 kehrte er nach Krakau zurück und wurde Mitglied von Strzelce, wo er das Pseudonym Rolicz annahm. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs trat er in die polnischen Legionen ein und gehörte der Ersten Brigade an. Zunächst war er Unteroffizier in der Gendarmerie, dann Chevalier. Er kämpfte in der Schlacht von Kostiuchnówka und im Gefecht bei Jezioma und wurde 1917 Fähnrich im 2. Infanterieregiment unter Michał Żymierski. Im Herbst 1917 wurde er Mitglied des Zentrums für den Wiederaufbau Galiziens, wo er zu einem Architekturreferenten wurde. Im Jahr 1918 gehörte er zur Besatzung des Panzerzuges "Piłsudczyk" und kämpfte später in der von General Aleksander Karnicki befehligten Einsatzgruppe. Ab Juli 1920 wurde er in das 13. Vilniuser Kavallerieregiment versetzt, dann, im Rang eines Rittmeisters, in das 22. Während seines Militärdienstes erhielt er die Auszeichnungen: "Für treue Dienste", "Stern von Przemyśl", "Pancerny Piłsudczyk" und "Kreuz der Unabhängigkeit" (1937). Nach seinem Ausscheiden aus der Armee ließ er sich in Krakau nieder. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er im Oktober 1942 verhaftet und in Auschwitz inhaftiert, wo er nach zwei Monaten dank der Intervention eines hochrangigen Nazis, den Jan Kanty Gumowski aus seiner Studienzeit in München kannte, freigelassen wurde. Am 6. November 1946 starb er, der bald als todkrank galt, und wurde im Grab seines Freundes, der Familie Malinowski, auf dem Rakowicki-Friedhof beigesetzt.
Er schuf mit Ölgemälden, Aquarellen, Bleistiftskizzen, Bleistift- und Lithografietechniken sowie Pastellen. Der bekannteste Teil seines Oeuvres sind lithografische Mappen mit architektonischen Themen. Darüber hinaus malte er Landschaften, Porträts und Genreszenen mit militärischen Themen. Weniger bekannt, wenn auch sehr umfangreich, ist Jan Gumowskis Arbeit auf dem Gebiet der zeichnerischen Rekonstruktionen historischer Denkmäler der polnischen Architektur: Städte, Festungen, Schlösser.
Auktion
38. Auktion - aus der Sammlung des Sammlers
gavel
Date
20 März 2024 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
46 EUR
Ansichten: 12 | Favoriten: 0
Auktion

Rempex

38. Auktion - aus der Sammlung des Sammlers
Date
20 März 2024 CET/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
20.00%
OneBid berechnet keine zusätzlichen Gebühren für das Bieten.
Gebotsschritte
  1
  > 100
  2 000
  > 200
  5 000
  > 500
  10 000
  > 1 000
  20 000
  > 2 000
  50 000
  > 5 000
  100 000
  > 10 000
  200 000
  > 20 000
  500 000
  > 50 000
 
Geschäftsbedingungen
Auktionsinfo
FAQ
Über den Verkäufer
Rempex
Kontakt
Dom Aukcyjny Rempex (Sztuka dawna)
room
ul. Karowa 31
00-324 Warszawa
phone
+48 669 222 259
Öffnungszeiten
Montag
11:00 - 19:00
Dienstag
11:00 - 19:00
Mittwoch
11:00 - 19:00
Donnerstag
11:00 - 19:00
Freitag
11:00 - 19:00
Samstag
Geschlossen
Sonntag
Geschlossen
Kunden, die Werke dieses Künstlers gekauft haben, kauften auch
keyboard_arrow_up