Jacob Zucker -Junge.Technik:
Sanguinische Zeichnung auf Papier,Maße: 33 x 23 cm, 61 x 51 cm (mit Rahmen)Signatur: l.g.: J. Zucker
Jakub Zucker, 1900 in Radom, Polen, geboren und auch als Jacques Zucker bekannt, war ein erfolgreicher Maler, Illustrator und Schriftsteller.
Im Alter von 13 Jahren floh Zucker nach Palästina und besuchte dort ab 1913 die Bezalel School of Fine Arts. Im Jahr 1925 zog er nach Paris, wo er an der Academie Julian und bei Colarossi studierte. Ab 1927 stellte er seine Werke im Salon d'Autumn und im Salon des Tuileries aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach New York, wo er seine künstlerische Laufbahn fortsetzte und Genreszenen mit Bezug zur jüdischen Folklore, Landschaften, Porträts und Stillleben schuf.
Während des Ersten Weltkriegs schloss sich Zucker der British Jewish Brigade an und kämpfte für die Befreiung Palästinas. Nach dem Krieg emigrierte er 1922 in die Vereinigten Staaten, wo er seine künstlerische Laufbahn fortsetzte und für seine Landschaften, Porträts und figürlichen Kompositionen, die oft jüdische Themen aufgreifen, Anerkennung fand.
Zucker war hoch angesehen für seinen expressionistischen Stil, der von deutschen und österreichischen Expressionisten wie Oskar Kokoschka und Ludwig Kirchner sowie von den Landschaften von Chaim Soutine und französischen Malern wie Vuillard und Bonnard inspiriert war. Seine Werke wurden in großen Galerien und Museen in den Vereinigten Staaten und Europa ausgestellt und befinden sich in den Sammlungen vieler renommierter Institutionen, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Israel Museum in Jerusalem.
Zuckers künstlerisches Credo lässt sich am besten in seinen eigenen Worten ausdrücken: "Ich male nicht für Geld, nicht aus Pflichtgefühl, nicht um Erfolg und Ruhm zu erlangen. Ich male zur Ehre Gottes, aus Dankbarkeit für alle Gunst, die er mir erwiesen hat. Ich male für mich selbst, denn die Kunst ist der sicherste Weg in die Freiheit, ein Ausweg aus den Problemen des Lebens."
Zucker starb 1981 in New York und hinterließ ein reiches künstlerisches Erbe, das noch Generationen inspirieren wird.