Hanna Haska (1952), Reclaiming Space II, Pataphysics portfolio - Spaces of Culture, Druckgrafik eigene Technik, Digitaldruck, Giclee, Autorendruck a/I, Archivtinten, HP Hahnemuhle textured fine art 310 g/m2 Papier, 30x30 cm, 2010.
Über das Werk:Hanna Haska (1952), Reclaiming Space II, 30x30 cm, 2010 Der DruckReclaiming Space II wurde in der Technik der Künstlerin hergestellt, Digitaldruck, Giclee, mit Archivtinte auf Papier, signiertes Werk, gerahmt unter Glas. Die Künstlerin schafft Serien von Drucken, die in Portfolios enthalten sind. Die Drucke von Hanna Haska sind eine Geschichte über die Zivilisation, ohne sie in Kulturen oder Zivilisationskreise zu unterteilen. Sie sprechen über den Menschen, seine Natur, seine Möglichkeiten und Grenzen, die Metaphysik und Physik der Existenz. Sie sind voll von bestehenden Symbolen, die in ihrer bestehenden Bedeutung verwendet werden, aber auch vom Künstler mit neuen Bedeutungen versehen werden. Der Naturalismus der Darstellungen ist illusorisch, denn die Welt der Phantasie des Künstlers ist zweifellos eine symbolisch-surreale Welt, die zwischen Vergangenheit und Zukunft schwebt. Neben der intellektuellen Botschaft haben die Drucke von Hanna Haska die Noblesse der Druckgrafik und die Feierlichkeit, die alte Stiche kennzeichnet. Die Künstlerin ist seit vielen Jahren auf dem Kunstmarkt präsent und wird von der Galeria Kościelak vertreten. Werke aus dieser Serie wurden u. a. auf der Warschauer Kunstmesse 2021 und 2022 präsentiert und befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen.
Hanna Krulikowska alias Hanna Haska (1952) schloss 1976 ihr Studium an der Akademie der Schönen Künste in Warschau ab. Sie studierte Druckgrafik (Lithografie und Siebdruck) und Grafikdesign (Poster) bei Prof. Henryk Tomaszewski. In den 1980er und 1990er Jahren lebte und arbeitete sie im Exil in den USA und Kanada. Dort bildete sie sich weiter: Design mit dem Macintosh am Kansas City Art Institute, USA, und Multimedia am Digital Media Studio an der University of Toronto, Kanada. Sie entwarf angewandte Grafiken für amerikanische und kanadische Unternehmen. Im Exil hat sie ihren eigenen Stil entwickelt, in dem sie ihre Erfahrung mit der Druckgrafik mit der digitalen Grafik verbindet. Sie schafft einen grafisch-malerischen Raum, indem sie auf archivarische Referenzen zurückgreift, deren Achse die Identitätsmotive im Kontext der zivilisatorischen Veränderungen sind. Sie stellt ihre Drucke in einer digitalen Werkstatt her - Giclée-Druck. 2005 wählte Richard Noyce, Vorsitzender der Jury der Internationalen Grafik-Triennale in Krakau, ihre Werke für das Album Graphics on the Edge aus, in dem 45 Grafiker aus der ganzen Welt vorgestellt werden, die mit ihrem innovativen Ansatz die Grenzen des Mediums verschieben. Seit 2002 konzentriert sich die Künstlerin auf die künstlerische Druckgrafik und hat ihre Werke in über 100 Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem im Europäischen Parlament in Brüssel, im Yavitz Center in New York und im Metropolitan Museum of Art in Tokio. Ausgezeichnet u.a. mit: Stipendium des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe Kultur im Netzwerk (2020), Auszeichnung im nationalen Wettbewerb Warschauer Landschaft (Warschau 2014). Ihr Werk wurde mit der Goldmedaille der Canadian Association of Graphic Artists CAPIC, Kanada, ausgezeichnet (1999). Die Drucke der Künstlerin gewannen den Wettbewerb Art Olympics und wurden in der Ausstellung zu den Olympischen Spielen 2012 in London präsentiert. Hanna Haskas Drucke gewannen auch den dritten Platz im World Renaissance Art Competition im Kobe City Museum in Japan im Jahr 2005. Im Jahr 2006 wurde sie mit einem Stipendium der Pollock-Krasner-Stiftung ausgezeichnet. Ihre Drucke befinden sich in Museen und Privatsammlungen in vielen Ländern. Hanna Haskas Werke werden von der Galeria Kościelak vertreten.