Lithographie, Papier, 59 x 43,5 cm (Druck) signiert, datiert und unten beschrieben: 3/6 (59 x 43,5) "Phantom des Krieges" (Frühling) (Marsch auf Krakowskie) E. Dwurnik 68./765; Stempel p.d.: LITOGRAPHIE E.DWURNIK
ausgestellt: Love. Dwurnik in Częstochowa, Städtische Kunstgalerie in Częstochowa, 2015 abgedruckt: Katalog zur Ausstellung Love. Dwurnik in Częstochowa, Städtische Kunstgalerie in Częstochowa, 2015 , S. 63.
Edward Dwurnik (1943, Radzymin - 2018, Warschau) Zwischen 1963 und 1970 studierte er Malerei und Druckgrafik bei Professor Krystyna Łada-Studnicka an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Sein Diplom erhielt er im Atelier von Professor Eugeniusz Eibisch. Seine Arbeit wurde stark von der Ausstellung von Nikifor Krynicki beeinflusst, die 1965 stattfand. Jahre später erklärte er: "Nikifor war mein wichtigster Meister, eigentlich der einzige. (...) Bis heute habe ich diese Ausstellung vor Augen, wenn ich ins Freie gehe oder aquarelliere. Fast von Anfang an hat Dwurnik soziale und politische Themen in seine Kunst aufgenommen. Mit seinen Bildern kommentiert er die Realität um ihn herum. Die Serien, zu denen u. a. Sportler, Arbeiter, Warschau, Straße nach Osten, Von Dezember bis Juni gehören, führen uns durch die Welt der polnischen Realität der 1970er Jahre bis hin zu den sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen der 1980er und 1990er Jahre. Er wurde u. a. ausgezeichnet mit: Solidarity Cultural Award (1983), Nouvelle Biennale de Paris (1985), Seoul Art Olympiad Award (1988) und Contemporary Art Foundation Award (1992). Er lebte und arbeitete in Warschau. Edward Dwurniks Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in Polen und im Ausland gezeigt.
In seinen Gemälden zu polnischen Themen entlarvt Dwurnik mit gnadenloser Einfachheit unsere halb-ländliche, halb-städtische Folklore und zeigt das alltägliche soziale Mikrodrama mit seinen typischen grotesken Themen - Ewa Kuryluk.
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