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Benoît Audran (1661-1721) Nach Charles Le Brun (1619-1690), LE SERPENT D'AIRAIN / DAS WUNDER UND DER KREIS/.

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Schätzungen: 512 - 598 EUR

Radierung, Kupferplatte/Papier, ca. 59 x 73,5 cm (Plattenabdruck), ca. 60 x 76 cm (geschnittenes Blatt)
in der Komposition, links unten: le Brun Pinx.; Mitte: L. Cars ex.; rechts: Audran Sculp.
unterhalb der Komposition, Text (Bibelzitat in Latein und Französisch): Toedere coepit populum itineris ac laboris; locutusque est contra Deum et Moysen: quamobrem misit Dominus in populum / iguitos Serpentes; venerunt ergo ad Moysen atque dixerunt: Paccarimus: fecitque Moyses, jussu Dei, Serpentem aeneum et posuit pro Signo; quem cum percussi aspicerent, sanabantur. / Numer. Cap. 21 // Le peuple d'Israel s'ennuiant du chemin et du travail, parla contre Dieu et contre Moïse. C'est pourquoi le Seigneur envoia contre ce peuple / des serpens dont la morsure brûloit comme le feu: ils vinrent donc a Moïse, et ils lui dirent: Nous avons peché: et Moise fit par le / commandement de Dieu, un Serpent d'airain; et il le mit pour signe; et ceux qui aiant ete blessez le regardoient, étoient guéris
unter dem Text links: C. le Brun in. et pinx.; in der Mitte: A Paris chez Lau.t Cars Graveur Ordinaire du Roy rue S.t Jacques vis a vis le College du Plessis au Nom de Jesus; rechts: B. Audran fecit
guter Erhaltungszustand; Erhaltungsspuren: lokale Papierrestaurierung an den Rändern

LITERATUR:
- Charles Le Blanc, Jacques-Charles Brunet, Manuel de l'Amateur d'Estampes: contenant un dictionnaire des graveurs de toutes les nations dans lequel sont décrites les estampes rares, précieuses et intéressantes [...], Paris 1854, vol. 1, p. 73, item 12.

Benoît Audran hat die Komposition gestochen, die Le Brun selbst in verschiedenen Medien wiederholt hat. Das um 1649 datierte Gemälde befindet sich in der Sammlung des Bristol City Museum and Art Gallery. Die Tapisserie mit Moses und der kupfernen Schlange, die zwischen 1685 und 1687 nach seinem Entwurf ausgeführt wurde, befindet sich im Louvre. Der Stich von Audran wurde von einem anderen bedeutenden Pariser Kupferstecher, Laurent Cars (1699-1771), veröffentlicht.

Der Inhalt des Stichs bezieht sich auf die biblische Geschichte der Israeliten, die von Moses aus Ägypten geführt wurden: "Vom Berg Hor zogen sie zum Roten Meer, um das Land Edom zu umrunden; aber auf dem Weg verlor das Volk die Geduld. Und sie fingen an, gegen Gott und Mose zu reden: Warum hast du uns aus Ägypten herausgeführt, dass wir hier in der Wüste sterben sollen? Hier gibt es weder Brot noch Wasser, und wir sind mit dieser kargen Nahrung schon elend geworden". Da sandte der Herr Schlangen mit brennendem Gift über das Volk, die es bissen, so dass eine große Zahl der Israeliten starb. Da kam das Volk zu Mose und sagte: "Wir haben gesündigt, indem wir gegen den Herrn und gegen dich gemurrt haben. Lege Fürsprache für uns bei dem Herrn ein, damit er die Schlangen von uns wegnimmt." Und Mose legte Fürsprache für das Volk ein. Da sprach der Herr zu Mose: "Mache eine Schlange und stelle sie auf einen hohen Pfahl; dann wird jeder, der gebissen wird, wenn er sie nur ansieht, am Leben bleiben." Also machte Mose eine kupferne Schlange und setzte sie auf einen hohen Pfahl. Und wenn jemand von der Schlange gebissen wurde und der Gebissene die kupferne Schlange ansah, wurde er am Leben gelassen." (Buch Numeri, 21, 4-9).

Die von Le Brun dargestellte Szene ist sehr dynamisch. Die gewalttätigen Gesten und die Mimik der Figuren, die die Dramatik der Situation perfekt wiedergeben, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Charles Le Brun hat sich jahrelang mit dem Ausdruck des menschlichen Gesichts beschäftigt. Er ist der Autor einer Publikation über die Darstellung von Gesichtern, die verschiedene Leidenschaften ausdrücken: "Méthode pour apprendre à dessiner les passions" (1698).

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Antiqua et Moderna

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