Maße: 11,5 x 9 cm (im Licht des Passepartouts)
signiert mit einem gekreuzten Monogramm und bezeichnet l.d.: '3/61 | Lvov | AG'.
Beschreibung des Autors unter den Kompositionen
Ursprünge
Sammlung von Henryk Piątkowski
Sammlung der Erben Henryk Piątkowskis, Polen
Literatur
vergleiche: Jan Bołoz Antoniewicz, Grottger. Wissenschaft und Kunst. Band XI, Warschau 1910, S. 335 (Abb.)
Lebenslauf
Artur Grottger lernte die Malerei zunächst bei seinem Vater, dann - ab 1849 - bei Juliusz Kossak und Julian Maszkowski in Lemberg. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau (1852-54 bei W. K. Stattler und W. Łuszczkiewicz) und an der Akademie in Wien (1855-63 bei K. Wurzinger, P. J. N. Geiger, K. Mayer, K. Blaas und C. Ruben). Er lebte bis 1865 in Wien, von wo aus er nach Polen, Ungarn, München und Venedig reiste. Er kehrte für ein Jahr in sein Heimatland zurück (er hielt sich damals in und um Krakau und Lemberg auf) und ging dann nach Paris. Schwer an Tuberkulose erkrankt, zog er in den Süden Frankreichs. Er ist einer der bedeutendsten polnischen Maler der Romantik. Er schuf mehrere Zyklen von Zeichnungen: Warschau I (1861), Warschau II (1862), Polonia (1863), Lituania (1864-66), Krieg (1866-67), die als Lithographien in Wien veröffentlicht wurden und ihm große Popularität einbrachten. Er malte hauptsächlich Szenen aus dem Januaraufstand, Porträts, Genreszenen, historische und allegorische Kompositionen.