Aleksander Orlovsky (1777 - 1832 ), Reise im Winter bei St. Petersburg, ca. 1827

Farblithographie/Papier
Abmessungen: 40,9 x 60,3 cm
signiert auf dem Stein innerhalb der Komposition p.d.: 'A. Orlowski 1826'
Lithographie aus der Serie Collection de A. Orlowski
beschriftet auf dem Stein v.l.n.r.: 'A. Orlowski del. 1826', beschrieben p.d.: 'Lith de Fr. Wahrmund a St. Petersbourg'.
gedruckt auf Papier von Whatman

Literatur
Aleksander Orłowski, Katalog einer Ausstellung im Nationalmuseum in Warschau, Warschau 1957, Nr. 84, S. 289

Lebenslauf
Er wurde 1777 in Warschau geboren und starb 1832 in Sankt Petersburg. Er studierte Zeichnen und Malen im Warschauer Atelier von J. P. Norblin. Außerdem war er Schüler von M. Bacciarelli im "Malersaal" des Schlosses. Er nahm am Kościuszko-Aufstand teil, und seine Werke sind ein wichtiges Dokument dieses Ereignisses. In späteren Jahren war er der Hofzeichner des Fürsten Konstantin. Im Jahr 1809 wurde er für sein Gemälde "Biwak der Kosaken" mit dem Titel eines Akademikers der Akademie der Schönen Künste in St. Petersburg ausgezeichnet. Ab 1819 war er Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Krakau. Er war der erste in Russland, der sich mit der Lithografie beschäftigte. Er malte in Pastell und Öl. Die Themen seiner Werke sind vielfältig: Schlachtszenen, orientalische Reiter, Genreszenen aus dem Dorfleben, orientalische Typen von Cherokees und Kirgisen, Karikaturen, Porträts, heroische Landschaften - alles aus dem aktuellen Geschehen. Elemente der Rembrandt-Malerei sind in den Werken zu erkennen.