Größe: 42 x 30,5 cm
jedes Blatt auf der Platte signiert und datiert
enthält 10 Lithographien, den lithographischen Umschlag mitgezählt; umfasst die folgenden Werke: 1. Titelbild, 2. die Kirche der Bernhardiner, 3. der Marienplatz, 4. allgemeine Ansicht von Lemberg, 5. die Karmeliterkirche, 6. die St.-Georgs-Kirche, 7. die Universität und die St.-Nikolaus-Kirche, 9. das Gouverneursamt, 10. die Ansicht des Rathauses (Boim-Kapelle), 11. das Seym
Zustand der Erhaltung
ungerahmte Werke
Lebenslauf
Bemerkenswert talentierter, aber unterschätzter Lemberger Maler. Er begann seine künstlerischen Studien an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, wahrscheinlich als freier Student. Zwischen 1908 und 1910 hielt er sich in Paris auf, wo er von Jan Styka unterrichtet wurde. Von dort ging er kurzzeitig nach München. Nach seiner Rückkehr nach Polen ließ er sich in Lwów nieder. Dort schuf er in Öltechnik ein großes dekoratives Gemälde für das Interieur der Patisserie "Dworek" von Gabriela Zapolska in Lemberg, das das städtische Gericht darstellt. 1912 nahm er an einer Ausstellung von Skizzen des Literarischen und Künstlerischen Kreises von Lemberg teil. 1914 veröffentlichte er eine Serie von Farbautolithographien "Lemberg", die Ansichten der Stadt enthalten. Im Juni 1915 reiste er nach Russland aus. Er hinterließ eine beträchtliche Anzahl von Werken, hauptsächlich kleinformatige Aquarelle, Gouachen, Pastelle und Tuscheskizzen. Es handelt sich hauptsächlich um Landschaften mit architektonischen Motiven, sehr stimmungsvoll, oft mit symbolischer Bedeutung. Darunter sind Werke aus der Zeit seines Aufenthalts in Paris, z. B. St. Chapelle, Nôtre Dame, Eiffelturm, Ansichten von der Seine. Dobrowolskis Werke befinden sich u.a. in den Sammlungen des Nationalmuseums in Krakau, des Jüdischen Historischen Instituts in Warschau, der Nationalbibliothek in Warschau und der Gemäldegalerie in Lwów.