1. Männlicher Akt, Kohle, Papier, 109 x 68,5 cm, signiert in blauer Kreide p.d.: Br. Janowska München.
2 Gebeugte Person, Holzkohle, geripptes Papier mit Wasserzeichen: gekreuzter Anker und Caduceus auf Schild und Inschrift France darunter, 63 x 48,5 cm, unsigniert.
3 Bildnis eines Mädchens, Kohle, grünlich getöntes geripptes Papier mit Wasserzeichen: PL BAS, unsigniert Zur Erhaltung.
Malerin, ausgebildet an der Münchner Akademie, die sie 1886 verließ, setzte sie ihre Studien an der Akademie in Florenz und in Krakau bei Jan Stanislawski fort. Zwischen 1909 und 1910 leitete sie eine Malschule und ein Amateurtheater in Stary Sącz. Eine Zeit lang lebte sie in Italien. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Gemälde, die die Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der damaligen Zeit darstellen. Sie reiste nach Frankreich, Spanien, Griechenland, in die Türkei und nach Nordafrika, von wo sie ebenfalls kreative Anregungen mitbrachte. Sie malte Landschaften, Stillleben und Porträts, vor allem von Personen aus der Welt des Theaters, wo sie zahlreiche Freunde hatte. Bekannt ist sie für ihre Darstellungen von Ansichten typisch polnischer Herrenhäuser mit Säulenvorbauten und deren stilvollen, mit Antiquitäten geschmückten Innenräumen, die sich in Format und Kartonuntermalung an den Werken des Landschaftsmalers Jan Stanislawski orientieren. Sie stellte ihre Werke regelmäßig in der TPSP in Krakau, in Warschauer und Lemberger Galerien aus und nahm an Ausstellungen in London, Prag, Rom und Bufallo teil. Derzeit befinden sich ihre Gemälde in den Sammlungen nationaler Museen und in Privatsammlungen.