1942 Konzentrationslager Miranada de Ebro in Spanien für Polen.
Im Lager Miranda de Ebro wurden zwischen 1940 und 1944 zahlreiche polnische Flüchtlinge interniert, die nach dem Fall Frankreichs illegal die französisch-spanische Grenze überquert hatten. Ihre Zahl wird auf 1200-2000 Personen geschätzt. Zu den in Miranda de Ebro Inhaftierten gehörte Antoni Kępiński, der mit einer Gruppe von Polen, die nach der Kapitulation Frankreichs die Pyrenäen überquert hatten, gefangen genommen wurde. Die meisten der polnischen KZ-Häftlinge wurden in das Lager in Miranda de Ebro gebracht. Franco ließ sie jedoch nach und nach frei und übergab sie trotz des Drucks der Berliner Diplomatie nicht an die Deutschen. Die spanischen Behörden gestatteten auch dem polnischen Roten Kreuz und Organisationen, die mit der polnischen Regierung in London verbunden waren, ihre Tätigkeit.