17,0 x 24,0cm - Öl, Karton signiert l.d.: Iw. Trusz
Rückseitig, am rechten Rand, Stempel: ISKRA & KARMAŃSKI | Nr. 116/8 | KRAKÓW; daneben ein Stempel des Lemberger Depots für Malmaterial: [...] ALFONS ŁOPUSZAŃSKI | [...] Marjacki 8 | [...] Perfumerja | [...]; darüber mit Bleistift: Rb./85.
Vergleiche:
- Sonnige Akkorde in der Palette von Ivan Trush. Werke aus der Sammlung des Nationalmuseums A. Szeptycki in Lviv, Staatliche Kunstgalerie in Sopot, 30 VI - 25 IX 2011, S. 51, Kat. Nr. 37.
Jeder große Künstler hat sein Lieblingsthema, sein Lieblingswerk, zu dem er sein ganzes Leben lang zurückkehrt. Die Hauptrolle in I. Trushs Landschaften mit Blick auf den Dnjepr (...), die das nationale und weltweite Vermächtnis des Künstlers schmücken. (...) Der Kontext dieser Werke ruft tiefe Reflexionen über das Schicksal der ukrainischen Nation, ihre Einheit und nationale Identität hervor. In den poetischen Landschaften erschafft die Künstlerin virtuos eine epische Figur - ein Symbol der Ukraine, das in monumentaler Weise geschaffen wurde, mit einem panoramischen Maßstab, der durch die Mittel der Farbpalette ausgeglichen wird.
Oksana Bila, [Einleitung], in Sunny Chords..., S. 13
Iwan Trusz (Wysocko 1869 - Lemberg 1941) studierte an der Krakauer Hochschule für Bildende Künste bei I. Jablonski, W. Luszczkiewicz, J. Unierzyski, L. Loeffler und 1895-97 auch bei L. Wyczółkowski und im Landschaftsatelier von J. Stanislawski. 1894 ging er nach Wien und besuchte als freier Student für einige Wochen die dortige Akademie der bildenden Künste. Im Jahr 1897 studierte er auch kurz an der Privatschule von A. Ažbe in München. Ažbe in München. Nach seinem Studium unternahm er ausgedehnte Reisen - er war zweimal in Italien, 1902 und 1908, später auch in Palästina und Ägypten, 1901 und 1902 reiste er auf die Krim, bereiste die Ukraine. Er lebte ständig in Lemberg, wo ihm heute im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers ein Museum gewidmet ist. Er war vor allem ein Landschaftsmaler - er malte Landschaften von fernen Reisen und stimmungsvolle Landschaften aus der Ukraine. Er schuf auch Porträts und Genreszenen zu huzulischen Themen. Er war auch als Illustrator tätig und arbeitete mit dem ukrainischen Theater in Lviv zusammen. Er beschäftigte sich mit Kunstkritik, schrieb Artikel für die ukrainischen Zeitschriften "Buducznist", "Literaturno-Naukovyj Wistnik" und "Artystycznyj Wistnik" und arbeitete in deren Redaktionsausschuss mit.
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