120x90, Acryl auf Leinwand, 2019
Absolventin der Fakultät für Malerei und Bildhauerei an der Eugeniusz-Geppert-Akademie der Schönen Künste in Wrocław (Diplom mit ausgezeichneter Note, Anhang in Multimedia). Sie studierte Malerei im Atelier von Prof. Aleksander Dymitrowicz und Multimedia im Atelier von Prof. nadzw. Przemysław Pintal. Lebt und arbeitet in Wrocław.
Sie malt an der Staffelei und macht Videokunst, wobei sie sich auf die menschliche Existenz konzentriert. Die Szene auf der Leinwand ist meist mit einer weiblichen Figur gefüllt, die sich in einer mehr oder weniger definierten Realität befindet. Der Rahmen des Gemäldes zwingt den Betrachter, über die Existenz nachzudenken, und vermittelt - subjektiv - paradoxe Wahrheiten, die gleichzeitig zeitlose und transkulturelle Wahrheiten sind. Diese spezifische, qualitative Dialektik offenbart die Widersprüche, die der menschlichen Existenz innewohnen. So finden Angst und Hoffnung, Unsicherheit und Vertrauen, Einsamkeit und Nähe, Absurdität und Sinn, Möglichkeit und Notwendigkeit ihren Platz in dieser künstlerischen Erzählung. Die Aussage der Künstlerin ist von interpretatorischer Offenheit geprägt. Abkürzung und Understatement bilden eine Synthese der malerischen Aussage, die ihrem Wesen nach auf Stille, Entlastung und Freiheit zielt.
Auch in ihren Videoproduktionen berührt die Künstlerin das Problem der menschlichen Existenz, die wandelbar und kontingent ist. Sie beschäftigt sich u.a. mit dem menschlichen Potential und seinen Grenzen, mit selbstzerstörerischen Tendenzen und den Möglichkeiten, das eigene Leben positiv zu gestalten; mit dem Menschen in einer Beziehung, Ich - der Andere, Ich - die Welt, im Streit zwischen Vernunft, Wille und Gefühl.