Karol WIERUSZ-KOWALSKI (1869-1953), Beim Spiel (1895)
Öl, Leinwand auf Karton geklebt
29 x 23 cm
Signiert P.d.: K. Wierusz-Kowalski
Karol Wierusz Kowalski begann schon früh mit dem Studium des Zeichnens - in Warschau bei K. Pillati und R. Ryszkiewicz, später in Krakau bei Juliusz und Wojciech Kossak. Nach dem Abitur im Jahr 1889 ging er nach München, wo er auf Anraten seines Onkels Alfred Wierusz Kowalski an einer Privatschule von Stanisław Grocholski und Wacław Szymanowski studierte. Anschließend studierte er bei G. Hackl an der dortigen Akademie. Während seines Studiums wurde er von seinem Onkel unterrichtet, dem er bei seinen Malaufträgen half. Er war Mitglied des Münchner Kunstvereins und seine Gemälde waren recht erfolgreich. Während dieser Zeit reiste er durch Deutschland, Frankreich, England und Italien. 1899 verließ er München und ließ sich auf seinem Familiensitz Posada bei Konin nieder. Zu dieser Zeit stellte er in der Warschauer Zachęta-Galerie, im Krywult-Salon und im Kulikowski-Salon aus. Während des Ersten Weltkriegs diente er in der Armee, und in der Zwischenkriegszeit führte er einen Kunstsalon in Poznań, malte und stellte viel aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Poznań.