Größe: 96 x 146 cm
signiert und datiert v.l.n.r.: "Jerzy Kossak 1916".
rückseitig Stempel des Iskra & Karmański-Depots für Malutensilien aus Krakau, auf dem Rahmen ein Papier-Eigentümeraufkleber mit der Bezeichnung: 'Eigentum | Bolesław Kamiński | von (kaum lesbar)' und ein angehängter Papieraufkleber der Regionalen Ausstellung von Gemälden der Krakauer Malerkünstler
Ausgestellt
Regionale Ausstellung von Gemälden Krakauer Künstler, Krakau, vor 1916 (?) (als "Aus dem Refugium bei Moskau")
Literatur
vgl. Kazimierz Olszański, Jerzy Kossak, Wrocław [u.a.] 1992, S. 92-93 (Abb.), Pos. 55 und 56
Biografie
Jerzy Kossak wurde von klein auf im Atelier seines Großvaters Juliusz und seines Vaters Wojciech erzogen. In den frühen 1920er Jahren Jerzy Kossak reiste mit seinem Vater zu den Gutshäusern in Großpolen, wo er den dortigen Landadel porträtierte. Jerzy Kossaks Gemälde sind (wie die seines Großvaters und Vaters) auch heute noch sehr beliebt. Der Künstler griff Themen auf, die den Sehnsüchten und Gefühlen der polnischen Betrachter nahe kamen, er verewigte den Mythos der polnischen Legionen und des siegreichen Krieges gegen die Bolschewiken, malte aber auch Genreszenen mit Motiven der Mühen der Kavallerie, der Pferde und der Begegnungen zwischen Soldaten und Mädchen.