Ein einzigartiges Werk auf Papier, in Tinte, bestehend aus vielen Linien und Strichen, die auf die Bindung zwischen Menschen anspielen. In beiden Ecken der Komposition waren Schlüsselelemente für das Konzept.
Werk in sehr gutem Zustand, Maße: 51x72,5 cm.
Ideal zur Erweiterung einer Sammlung zeitgenössischer Kunst des 20. Jahrhunderts.
Jan Dobkowski(Łomża 1942, lebt in Warschau) studierte von 1962 bis 1968 an der Fakultät für Malerei der Warschauer Akademie der Schönen Künste bei den Professoren Juliusz Studnicki und Jan Cybis. Noch während seines Studiums, im Jahr 1966, gründete er ein Künstlerduo, dessen Partner Jerzy (Jurry) Zieliński war. Ihre erste gemeinsame Ausstellung mit dem Titel Neo-Neo-Neo fand 1967 in Warschau statt, wo sie bis 1970 gemeinsam ausstellten. 1968 entstanden Dobkowskis erste grüne und rote Gemälde (er verwendete damals das Pseudonym Dobson). In diesen Werken, in denen er flexible, gewellte Linien verwendet, die als vom Jugendstil beeinflusst gelten, setzt der Künstler Methoden der Op-Art ein, um optische Täuschungen zu erzeugen (Verwirbelungen, Unschärfen, scheinbare Bewegung von Formen). Parallel zu seinen Gemälden schuf er auch Formen aus Platten und Folien für die Montage im Raum. Eine Goldmedaille auf dem Symposium der Goldenen Trauben in Zielona Góra 1971 und ein fast einjähriger Aufenthalt in den USA mit einem Stipendium der Kosciuszko-Stiftung 1972 waren weitere Stationen in der erfolgreichen Karriere des Malers. Die Ereignisse der Jahre 1980-1981, insbesondere die Verhängung des Kriegsrechts, brachten einen deutlichen Wandel in der Stimmung und Bedeutung seiner Werke. Die monochromen, dunklen Leinwände waren nun von schwachen, schlaffen Zeichenlinien geprägt. Die häufigsten Motive sind patriotische und religiöse Symbole, die durch Titel ergänzt werden, die sich auf die Realitäten der Zeit beziehen. Ein weiterer radikaler Wandel vollzog sich um 1990, als ein riesiges, fröhliches Gemälde, das vor Farben, Formen und Bewegung nur so strotzt, zum symbolischen Vorboten der neuen Zeit wurde ...und das Leben geht weiter... (394 x 588 cm) aus den Jahren 1990-1991. Ähnliche formale Merkmale kennzeichnen das Werk des Künstlers während des gesamten Jahrzehnts der 1990er Jahre. Parallel zur Malerei arbeitet Dobkowski an der Zeichnung, die eine sehr wichtige Ergänzung seines Werks darstellt.