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II RP, Virtuti Militari Fünfte Klasse Kreuz Nr. 7699 (901)

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II RP, Kreuz der Virtuti Militari V Klasse Nummer 7699. Kreuz hergestellt im Auftrag der Regierung in der Firma Krupski und Matulewicz. Versilberter Grabstein, Emaille. Abmessungen 39 x 39 mm. Auf dem unteren Arm der Rückseite die Nummer 7699. Sehr guter Erhaltungszustand, keine Verschleißerscheinungen. Schöne goldene Patina besonders auf der Rückseite.

Das Kreuz wurde am 17.05.1922 posthum an Oberleutnant Ludwik Nebelski (1889 - 17.II.1919) aus dem 3. Bataillon der Sappeure verliehen, der 1919 an der Verteidigung von Lwów teilnahm. Anlässlich der Verleihung des Preises sollte man sich in Erinnerung rufen, was über den heldenhaften Tod von Leutnant Ludwik Nebelski bekannt ist.

Aus dem Befehl des Kommandeurs der Infanteriebrigade in der Operativen Gruppe "Bug", Oberst Kulinski, vom 2. März 1919. Nr. 46, (Originalschreibweise):

"Am 17. vormittags bei Kozice fiel der Leutnant der 4. Pionierkompanie Ludwik Nebelski. Leutnant Nebelski nahm während des gesamten Feldzuges an allen Operationen der Gruppe teil und war mit seinem Mut, seiner Geschicklichkeit und seiner Kaltblütigkeit in der Gefahr ein vorbildlicher Offizier für andere. Er fiel auf einer Patrouille, die er auf eigenen Wunsch führte."

und noch ausführlicher in einer Studie von Leutnant Romuald Bielski aus dem Jahr 1931 mit dem Titel "Der Umriss der Kriegsgeschichte". "Zarys Historji Wojennej 2-go Pułku Saperów Kaniowskich".

"...Die halbe Kompanie nähert sich über die nächstgelegenen Feldwege Kozice, wo sie seltenen Gewehrbeschuss aus dem Wald erhält. Um die Lage zu klären (da die Kompanie nicht vor der Wiederbesetzung von Kozice durch die Russen gewarnt worden war), wird eine Patrouille ausgesandt, die aus einem Offizier und drei Pionieren besteht. Die Patrouille nähert sich dem Wald, ohne zu schießen, und gerät kurz vor dem Waldrand unter schweren Beschuss aus einem Backsteinhaus. Oberleutnant Ludwik Nebelski, der Kommandant der Patrouille, stürmt vor, um mit Handgranaten den feindlichen Posten zu zerstören, stürzt aber mit einem Schuss in die Stirn. Die Patrouille, die keinen Kommandanten mehr hat, zieht sich zurück und meldet dem Kompaniechef, Leutnant Arczyński, was geschehen ist. Eine halbe Kompanie Pioniere geht sofort zum Angriff über und drängt den Feind mit Unterstützung einer zwischenzeitlich entsandten Infanteriekompanie aus dem Dorf."

Ludwik Nebelski wird am 22. Februar 1919 in Lemberg begraben. Anschließend wird er nach Warschau überführt und am 19. April 1919 nach einer feierlichen Messe in der Garnisonkirche in der Dluga-Straße auf dem Warschauer Powazki-Friedhof beigesetzt, wie die Warschauer Zeitungen berichten.

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Dom Aukcyjny Art Magnat

14 Auktion - Fechten, Medaillen und Militaria
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