Stadt Toruń, Thaler, 1633, Toruń; Av: Halbfigur des Königs mit Schwert und Herrschaftsapfel in der Rechten, VLADIS IIII D G REX POL ET SVE M D LIT RVS PR; Rw: Ein Engel hält eine ovale Kartusche mit dem Wappen der Stadt Toruń, seitlich Datum und Initialen I - I (wardajna Jacob Jacobson), MONETA NOVA ARGENT CIVIT THORVNENSIS; Chelminski 722, CNCT 1461 (R5), Davenport 4374, H-Cz. 5190 (R3), Kop. 8272 (R3), Kubicki 1197, Slg Marienburg 9020, Tyszkiewicz 10 mk; Silber, 28,83 g; Variante mit Satzzeichen in der Rückseitenlegende, feine Patina auf der Münze.
Während der Herrschaft von Wladyslaw IV. wurden nur Gold- und Talermünzen geprägt. Im Ausschuss und im Sejm wurden Argumente für die Herstellung einer Feinmünze vorgebracht. Diese wurden jedoch 1633 abgelehnt, da das Verbot der Prägung von Kleinmünzen - Trojaner, Sechser oder Groschen - aufrechterhalten wurde.
Die Regierungszeit von Wladyslaw IV. war eine ruhige Zeit für die 1629 eröffnete Münzstätte in Toruń. Unter strikter Einhaltung der Vorschriften wurden nur Halbtaler, Taler und Dukaten (und deren Vielfache) geprägt.
Die Münzstätte wurde damals von Jacob Jacobson geleitet (der die Münzen mit den Initialen II kennzeichnete). Nach seinem Tod im Jahr 1639 wurde das Amt des Münzdirektors von Melchior Schirmer übernommen, der zuvor Münzmeister in Kłodzko gewesen war. Die von ihm ausgegebenen Münzen trugen die Initialen MS.
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