Karl Ferdinand Wasa (1648-1655), 3 krajcary 1654, Opole; Av: Büste des Bischofs nach rechts, CAROLUS FERDIN D G PRINCEP P & S (Inschriftenvariante in Katalogen nicht vermerkt); Rw: polnisch-schwedisches Wappenschild, EPIS WRA & PLO (3) DUX OP & R; E.-M. 448 (R7), Folwarniak 85 (R6), F.u.S. 2940, H-Cz. 7592 (R6), Kop. 6469 (R7); die einzige im Herzogtum Opole und Racibórz geprägte Münze mit dem Nennwert von 3 krajcars des Bischofs Karl Ferdinand Vasa, eine große Rarität, ein Exemplar in sehr gutem Erhaltungszustand.
Nach dem Tod von Ladislaus IV. gelangte sein Halbbruder Johann Kasimir unter anderem in den Besitz des Herzogtums Oppeln und Racibórz. Als er den Thron des Königreichs Polen bestieg, übergab er die genannten Ländereien 1652 im Rahmen eines Vergleichs an den Bischof von Breslau und Płock - und privat an seinen Halbbruder Karol Ferdinand. Dies war jedoch nur ein Trostpreis.
Die geschickte Politik des Großen Kronkanzlers Jerzy Ossolinski und die Opposition des litauischen Adels (insbesondere der Familie Radziwill) waren ausschlaggebend für den Sieg von Jan Kazimierz bei der Wahl von 1648.
In der Münzanstalt wurden dreikarätige Münzen für Jan Kazimierz mit dem Titel König von Polen und für Karol Ferdinand mit dem Titel Herzog von Polen und Bischof von Breslau geprägt.
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