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Tomasz Alen Kopera (geb. 1976, Kożuchów), "C13", 2013

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Schätzungen: 37 753 - 44 415 EUR
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Öl/Leinwand
Abmessungen: 65 x 45 cm
signiert l.d.: 'ALEN'
Rückseitig signiert, datiert und beschriftet: 'Tomasz Alen Kopera | "C13" | 2013'.

Literatur
"Durch meine Werke versuche ich, das Unterbewusstsein zu beeinflussen. Ich möchte den Betrachter für einen längeren Moment festhalten. Ich möchte in ihm das Bedürfnis wecken, zu reflektieren, zu kontemplieren".
Was sie malt, entspringt einer Faszination für alles Dunkle und Geheimnisvolle, eine Faszination für die Tierwelt, die Welt der Fantasie und der Science Fiction. Auch ich habe mich immer für Kunst mit solchen Themen interessiert. Deshalb haben mich die Werke von Künstlern wie Zdzisław Beksiński, H. R. Giger, Caspar David Friedrich, Gustave Dore und anderen stark beeinflusst. In seinen Werken versucht Tomasz "Alen" Kopera, auf das Unterbewusstsein der Betrachter einzuwirken. Er will ihre Aufmerksamkeit für einen längeren Moment aufrechterhalten, um in ihnen das Bedürfnis nach Reflexion und Kontemplation zu wecken. Wie der Künstler selbst zugibt, kommen ihm die Ideen für neue Bilder meist in den am wenigsten erwarteten Momenten. Einige von ihnen sind die Ideen der Frau des Künstlers. Aus mehrstündigen Gesprächen mit seiner Frau entstehen oft neue, überraschende Visionen. Der wichtigste und zugleich schwierigste Teil des Schaffens ist für Kopera die Visualisierung der Idee, die Betrachtung eines bestimmten Themas mit den Augen der Phantasie. Andererseits entsteht sehr oft während der Arbeit an einem Bild die Idee für das nächste: "Ich bin fasziniert vom Feuer. Für mich ist es ein Symbol für die Schöpfung und die Wirkung einer reinigenden Kraft, die unsere Sünden auslöscht. Wo das Neue aus dem Alten wiedergeboren wird, wo die Zerstörung eng mit der Auferstehung verbunden ist - als Symbol der Transformation. All diese Aspekte möchte ich in meinen Werken darstellen". Quelle: Art Éclat - Where Dreams Become Art (Englisch) Die Faszination des Feuers zeigt sich auch in dem ausgestellten Gemälde. Es zeigt zwei Figuren: einen Mann und eine Frau. Der Mann flüstert der Frau etwas ins Ohr, wodurch ihr statuenhaftes Gesicht von innen heraus leuchtet.
Wenn Kopera malt, mag er keine Zeitvorgaben, und schon gar nicht hat er es eilig. Normalerweise fängt sie früh am Morgen an, wenn sie ausgeruht ist, und arbeitet den ganzen Tag über weiter. Er mag es, einen klaren Kopf zu haben, wenn er arbeitet, das ist für ihn sehr wichtig. Der wichtigste Punkt im kreativen Prozess ist der Anfang. Kopera zieht es vor, in Ruhe zu arbeiten. Er schottet sich von der Außenwelt ab. Keine Telefongespräche, keine Unterhaltungen, Stille und Ruhe werden bevorzugt. Die erste Phase erfordert höchste Konzentration und Fokussierung. Der Künstler macht keine Skizzen, sondern beginnt sofort mit dem Malen auf der Leinwand. Die anfängliche Idee entwickelt sich langsam zu einem Gemälde, das sich manchmal in eine völlig neue Vision verwandelt. Aus diesem Grund ist die Anfangsphase der Kreativität die turbulenteste - sehr oft entstehen dann neue Ideen und bedeutende Veränderungen. Man beginnt mit einer bestimmten Vision, und schon kann das Ergebnis radikal anders sein.
Ein fester Bestandteil der Arbeit von Kopera ist die Musik. Sie spielt eine Schlüsselrolle und geht Hand in Hand mit der Stimmung, je nach der spezifischen Phase des Werks. Der Künstler hört alles, von klassischer Klavier- und Orchestermusik bis hin zu moderner, oft schwerer und dunkler Musik. Manchmal ist die Botschaft seiner Bilder sehr klar, er könnte ihnen einen Titel geben, aber er tut es nicht. Der Künstler ist dafür bekannt, dass er, wie der Meister Beksinski, seinen Werken keine Titel gibt. Er tut dies ganz bewusst. Er will sie nicht benennen und überlässt das lieber dem Betrachter - damit er die Botschaft selbst lesen, darüber nachdenken, dem Werk seinen eigenen Titel, seine eigene Bedeutung und Geschichte geben kann. Oft wird der Künstler von den Betrachtern gebeten, sein Werk zu kommentieren, aber er lehnt ab. Er sagt immer wieder, wenn er seine Bilder beschreiben könnte, würde er - statt zu malen - Geschichten über sie schreiben. Er tut es nicht, weil er, wie er sagt, seine Bilder nicht mit Worten interpretieren kann, weil er nicht weiß, wie man das macht. Das Wichtigste bei all dem ist die Botschaft. Diese erreicht den Betrachter nicht durch Worte, sondern durch die Malerei. Ein Motiv, das in seinem Werk häufig auftaucht, ist der Mensch oder das Humanoide. Versklavt, deformiert, verwandelt. Warum wird die menschliche Figur zum wichtigsten Akteur in der Welt von Kopera? Das liegt daran, dass die meisten seiner Bilder den Menschen zum Thema haben. Seine Sehnsüchte, Sorgen und Ängste. Manchmal tauchen auch andere Wesen auf. Engel zum Beispiel symbolisieren in den Werken des Künstlers Reinheit und Güte. Manchmal tauchen sie auch als Beschützer oder Wächter auf, die mit verschiedenen Widrigkeiten zu kämpfen haben. Kopera malt auch die Form von Flügeln als Symbol für die Freiheit - den Wunsch, sich von etwas zu befreien.
Die Kunst bringt Kopera Erfüllung und Befriedigung. Obwohl er ausgebildeter Bauingenieur ist, hat er sich immer zur Kunst hingezogen gefühlt. Sie ist etwas, ohne das er nicht funktionieren kann. Während er malt, hört er oft Musik, und zwar aus verschiedenen Genres. Das hängt ganz von seiner Stimmung ab. Von klassischer Musik, Filmmusik, alternativer Musik bis hin zu schweren, dunklen Klängen. In der Literatur bevorzugt er Fantasy, Fantasie und Horror. Kopera malt meist mit Ölfarbe auf Leinwand. Er lässt sich vom Menschen, der Natur und den Geheimnissen des Universums inspirieren. Seine Gemälde enthalten eine Menge Symbole. Sie beschäftigen sich oft mit der menschlichen Psyche und der Beziehung zwischen dem Menschen und dem Universum um ihn herum. Viele seiner Werke sind von einer Atmosphäre der Dunkelheit und des Mysteriums geprägt.

Biografie
Er ist Absolvent der Technischen Universität in Wrocław, wo er einen Abschluss in Bauingenieurwesen erwarb. Er malt Ölbilder auf Leinwand, wobei ihn die menschliche Natur und die Geheimnisse des Universums inspirieren. Seine Gemälde sind mit Symbolen durchsetzt, die sich oft auf die menschliche Psyche und die Beziehung zwischen dem Menschen und der Welt um ihn herum beziehen. Im Jahr 2005 zog er nach Nordirland, wo er heute lebt. Seit 2010 ist er Mitglied der von Lukas Kandel gegründeten Gruppe libellule.

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Fantastische Kunst. Surrealismus und magischer Realismus
gavel
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13 Juni 2023 CEST/Warsaw
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DESA Unicum

Fantastische Kunst. Surrealismus und magischer Realismus
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