Aquarell, Papier, 40 × 27 cm in leichtem Passepartout
Signiert, datiert und beschrieben. v.l.n.r.: "1920/Mokwa Sopot".
Rückseitig Aufkleber des TZSP in Warschau und des "Mieczysław Siemiński House of Art in Łódź".
Ausgestellt:
Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau, Ausstellung von Gemälden des polnischen Aquarellisten Marjan Mokwa, 1924.
"Über seine Liebe zum Meer und sein Gelübde, sein Talent der Meereskunst zu widmen, erinnerte sich Mokwa Jahre später: "Wissen Sie, die offene, hohe See hat immer einen starken Eindruck auf mich gemacht. Wenn ich den Elementen gegenüberstand, hatte ich das Gefühl, vor Gott selbst zu stehen. Damals, während der Schlacht, habe ich verstanden, dass mein Schicksal, das Schicksal Polens und das Meer untrennbar miteinander verbunden sind. "Wenn Polen wiedergeboren wird, dann werde ich mein ganzes Talent, meine Gedanken, meine Seele und mein ganzes Leben dem Meer widmen. So wahr mir Gott helfe" (Marian Mokwa [in:] K.Wójcicki, Rozmowy z Mokwą, Gdynia 1997 S. 73) Marian Mokwas bemerkenswert beständiges Schaffen von über 80 Jahren und ein schwer zu erfassendes Oeuvre von schätzungsweise rund 7.000 Ölgemälden und Aquarellen bietet Gelegenheit für weitere Ausstellungen und Entdeckungen außergewöhnlicher Werke. Das ausgestellte Werk aus dem Jahr 1920, vom Künstler mit "Sopot" signiert, ist eine außergewöhnliche Rarität im Schaffen von Marian Mokwa. Der Künstler wurde in Sopot tätig, nachdem er um 1918 in den Nahen Osten gereist war. Er ließ sich in Sopot nieder, einem Ort, der aufgrund seiner Lage, seines Klimas und seiner einzigartigen Architektur ein Traum für seine kreative Arbeit war. Die zwanziger Jahre sind eine Zeit der Stabilisierung im Leben des Künstlers. Der Maler gründet eine Familie, baut ein Haus in Sopot mit einem großen, hellen Atelier in der heutigen Kasprowicza-Straße und hat eine Reihe von Einzelausstellungen.
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