Zdzisław Lenart, Wenn Kundera und Gerson über die unerträgliche Leichtigkeit des Seins diskutieren

Acryl auf Leinwand, 80,00 x 90,00 cm

Geboren 1950 in Łódź. Im Jahr 1978 schloss er sein Studium an der WSSP Wł. Strzemińskiego in Łódź an der Fakultät für Grafik und an der Fakultät für Industriedesign mit Auszeichnung ab. Er war Schüler der Professoren Stanisław Fijałkowski, Aleksander Hałat und Marian Jeshke. Zwischen 1980 und 2015 leitete er sein eigenes Atelier für Kunstschmuck, das auf internationalen Ausstellungen und Messen Anerkennung fand, darunter: Amberiff oder ZSC. Er hat an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen. Seine Bilder befinden sich in Privatsammlungen in Polen, Kanada und dem Vereinigten Königreich, und mehrere Werke wurden vom Museum of Modern Art in Łódź erworben. Lenarts Malerei ist eine Reise "auf der Suche nach den Grenzen des endlosen Chaos" - wie er selbst sagt. Seine konzeptionelle Formel von der Durchdringung der Mikro- und Makrowelt deutet darauf hin, dass sich seine These, dass die Abstraktion als solche nicht existiert, in seinen Bildern zu bestätigen scheint. Er selbst sagt, dass alles von der Form der Wahrnehmung und der Art und Weise abhängt, in der wir die uns umgebende Realität analysieren. Lenarts Gemälde sind sicherlich ein Fest für Liebhaber einer exzellenten Technik. Die Spitze und die Präzision, mit der der Künstler die Farbflecken formt, sind bewundernswert. Obwohl er selbst der Meinung ist, dass Dekorativität keine besondere Eigenschaft guter Kunst ist, haben wir es in diesem Fall mit Werken zu tun, in denen Farbe und Textur durchaus dekorativ sind. Lenarts Gemälde haben jedoch meist eine anspielungsreiche Botschaft, die oft in den Titeln der Werke enthalten ist. Dies zeugt von einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe für die Welt um uns herum.