Serge Vasilendiuc, Hibernatus Arbores, 2022

Acryl/Leinwand, 81 x 65 cm

(...) Er ist ein plastischer Poet der Unruhe, ohne zu stören. Er ist subtil und voller Ernsthaftigkeit, aus der sich die Fülle der Erfahrung entlädt, die sich in den Farben, in denen er sich wunderbar ausdrückt, konkretisiert. Die dichte, mit halbkreisförmigen Bewegungen gestaltete Farbe verleiht dem Ausdruck eine gewisse Starrheit, die von seiner poetischen Melancholie gut überlagert wird. Hat er sich in Paul Klee verliebt oder hat er ihn einfach nur verstanden? - Wie dem auch sei, er verfällt hier nicht in Erstarrung; er schwankt, aber nicht aus Mangel an Entschlossenheit, sondern aufgrund einer starken Persönlichkeit, die sich bewusst ist, wie viel von sich selbst in der Malerei gebraucht wird, und dass das Erreichen eines bestimmten Stadiums nicht bedeutet, an Ort und Stelle zu stagnieren. Sie liebt das Spektakel, das sie hervorhebt, weil sie nicht gleichgültig durch die "menschliche Komödie" geht, weil sie in der Lage ist, einen Moment als Teilchen der Ewigkeit herauszuheben. (Aphrodita Theodorescu)