60x81, Acryl auf Leinwand, 2021
Geboren 1972, Rennes (Frankreich)
Schon in jungen Jahren ist er von der Zeichnung und verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen fasziniert. Nach vielen Jahren als Grafikdesigner trifft er 2015 eine Entscheidung, verlässt Europa, überquert die Meerenge von Gibraltar und lässt sich in Tanger nieder.
Diese kosmopolitische, multikulturelle und multiethnische Stadt im Norden Marokkos mit einer reichen Vergangenheit und Gegenwart, mit unvergleichlichen Farben, mit Blick auf Spanien und die Atlantikküste, wie seine Heimat Bretagne, versorgt ihn mit Ideen und Inspiration. Jetzt lebt er in Warschau und setzt seine künstlerische Reise fort, indem er sich mit der lokalen Kultur bereichert. Er sieht diese Reise als eine Verschmelzung von Volkstraditionen aus verschiedenen Teilen der Welt.
Seine Bilder sind voll von Kurven, Farben und Lebensfreude. Er macht uns an, entwickelt und verwirrt uns mit einem roten Faden: dem Band. Er will auch ein Werk sein, das Inspirationen aus keltischen Symbolen und Kalligraphie vereint. Seine vollen und lockeren Kurven weben, tanzen, kleben, trennen, verbinden, schaffen eine Art Labyrinth, und doch gibt es immer eine Öffnung, als ob der Künstler die Tür für weitere Abenteuer offen lassen möchte. Ein Gemälde mit ehrlichen Farben, eingeschrieben in die Dualität oder Komplementarität der Kunst der Linie, eingeschlossen in eine komplexe Komposition, aber mit schönen Ausbrüchen, schönen Flügen, es ist sinnlich, luftig, bunt, frei.