Pawel Jarodzki, Die Welt gibt es nicht, 2021

Acryl, Papier, 100 x 70 cm, signiert

1979-84 studierte er an der Fakultät für Malerei, Bildhauerei und Grafik an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Wrocław; sein Diplom erhielt er 1984 im Malerei-Atelier des außerordentlichen Professors Konrad Jarodzki und des außerordentlichen Professors Leszek Kaćma. Anfang der 1980er Jahre begannen Paweł Jarodzki und seine Freunde aus demselben Atelier (Ewa Ciepielewska, Bożena Grzyb, Artur Gołacki und Andrzej Jarodzki) mit der Herausgabe einer Fanzine-Zeitschrift, die sie LuXus nannten. Während der Arbeit an der Zeitschrift gründeten die Künstler die Kunstgruppe LuXus. Ab 1984 begann die Gruppe, an Ausstellungen teilzunehmen und verschiedene Aktionen zu organisieren, und beeinflusste mit ihrer unverwechselbaren Ästhetik die Kunstszene von Wrocław. Am aktivsten war die Gruppe in den Jahren 1984-88. Paweł Jarodzki nahm an allen Performances der Gruppe teil und begann ab 1984 auch, selbständig auszustellen. Er arbeitet mit einer Vielzahl stilistischer Konventionen, verwendet Schablonen und Zitate, lehnt Zeichnung und formale Korrektheit bewusst ab und betont einen programmatischen, fast anti-ästhetischen Ansatz. Derzeit leitet er als Professor ein Multimedia-Studio an der Fakultät für Malerei und Bildhauerei der Akademie der Schönen Künste in Wrocław. Außerdem ist er Kurator des BWA Awangarda in Wrocław.