Molli CHWAT (1888 - 1979), Krabbe und Hummer

Öl, Faserplatte, 49 × 68 cm
Signiert p. g.: MChwat
Provenienz: Privatsammlung Warschau

Geboren 1888 in Białystok, gestorben 1979 in Paris - polnischer und französischer Maler jüdischer Herkunft, Vertreter der École de Paris. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Schönen Künste in St. Petersburg, nach seinem Abschluss 1906 verließ er auf Anraten seines Dozenten Ilja Riepin die Akademie, um sein Studium in Paris fortzusetzen. Ab 1910 lebte er acht Jahre lang in Russland, dann blieb er ab 1918 oder 1925 in Paris und studierte an der École des Beaux-Arts. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ging er nach Casablanca und kehrte 1945 nach Paris zurück. Er nimmt mit seinen Werken an den Ausstellungen des Salon d'Autumn (1952-68) und des Salon des Beaux Arts (1956) teil. 1951-52 hat Molli Chwat Einzelausstellungen in der Galerie Zak in Paris, 1958 in der Galerie Montmorency, 1953 in Brüssel, 1954 in Nancy und 1955 in Saarbrücken. Molli Chwat malt vor allem expressionistische Landschaften und Porträts, nach dem Zweiten Weltkrieg auch biblische Szenen.