Marian Mokwa (1889 Malary - 1987 Sopot), Boote, 1940

Bleistift, Aquarell, Gouache, Papier, 22 × 22 cm im leichten Passepartout
signiert und datiert mit Bleistift p. d.: "Mokwa 1940".

rückseitig Aufkleber des Vorkriegs-Antiquariats von Louis Schröder in der Kaletnicza-Straße 3, Danzig: Louis Schröder | Kunsthandlung u. Glaserei | Danzig | Gr. Scharmachergasse Nr 3 | gegenüber Potrykus & Fuchs.

Jahre später erinnerte sich Mokwa an seine Liebe zum Meer und an seinen Schwur, sein Talent der maritimen Kunst zu widmen: "Wissen Sie, die offene, hohe See hat mich immer sehr beeindruckt. Wenn ich den Elementen gegenüberstand, hatte ich das Gefühl, vor Gott selbst zu stehen. Damals, während der Schlacht, habe ich verstanden, dass mein Schicksal, das Schicksal Polens und das Meer untrennbar miteinander verbunden sind. "Wenn Polen wiedergeboren wird, dann werde ich mein ganzes Talent, meine Gedanken, meine Seele und mein ganzes Leben dem Meer widmen. So hilf mir, allmächtiger Gott".
(Marian Mokwa [in:] K.Wójcicki, "Gespräche mit Mokwa", Gdynia 1997, S. 73.)