Józef Hałas (1927 - 2015), P Berg, 1987

Öl, Leinwand, 115 x 130 cm, signiert und beschrieben auf dem Keilrahmen: "P | Józef Hałas 1987".



Künstler, Maler, Klassiker der polnischen Kunst des 20. Jahrhunderts, der zur Arsenal-Generation gehört und zusammen mit Stanisław Fijałkowski, Stefan Gierowski oder Jerzy Nowosielski als unvergleichlicher Kolorist gilt. 1949 zog er nach Wrocław, wo er sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste im Atelier von Eugeniusz Geppert aufnahm und 1954 sein Diplom erhielt. Die Studienzeit ist in Hałas' Werk vor allem durch seine ersten bedeutenden Experimente mit Farbe und Struktur der Malerei gekennzeichnet. In diesen ersten Werken werden die Einflüsse von Waldemar Cwenarski, Tadeusz Makowski und Paul Klee sichtbar. 1956 gründete er die Gruppe X, in der sich Künstler aus der lokalen Kunstszene zusammenschlossen. In den Jahren 1958-2001 unterrichtete er an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (mit einer Unterbrechung in den Jahren 1962-1967 - Lehrer an der Hochschule für Bildende Künste in Wrocław), wo er die Abteilung für allgemeine Kunsterziehung an der Fakultät für Innenarchitektur und plastische Gestaltung aufbaute. In den Jahren 1984-1985 war er Vizerektor der Akademie der Schönen Künste, und 1985 übernahm er den Lehrstuhl für Malerei an der Fakultät für Malerei und Bildhauerei. Im Jahr 1990 wurde ihm der Titel eines ordentlichen Professors verliehen.