Henryk Bukowski (1932-), Gelber Kopf, 1994
Gemischte Technik auf Leinwand, 101 x 71 cm.
Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Titel (La tete jaune) auf der Rückseite.
Kauf beim Künstler.
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Henryk Bukowski wurde 1932 als Sohn einer polnischen Familie in Lothringen geboren. Im Jahr 1951 zog er nach Polen, wo er ein Gymnasium für bildende Künste besuchte und später ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Łódź aufnahm. 1962 ließ sich Bukowski in Paris nieder, wo er mit Form und Farbe experimentierte, indem er kräftige Pinselstriche und farbige Linien monochromen Hintergründen gegenüberstellte. In seinen Gemälden der 70er Jahre bewegt sich der Künstler am Rande der Abstraktion, wobei er sich vor allem auf dick aufgetragene Materialschichten und auf Farbkontraste zwischen großen, monochromen Flächen und bunten Motiven konzentriert. 1982 begibt sich Bukowski auf eine lange Reise: In den folgenden acht Jahren hält er sich unter anderem in Kinshasa (Zaire), Los Angeles (wo er von 1983 bis 1989 lebt) und in der Normandie auf. In dieser Zeit setzt er seine künstlerische Erkundung der Farbkontraste und der Unterschiede zwischen glatten Texturen und der Verdichtung der Materie fort, was zur Entstehung von konvexen Motiven führt. Im Jahr 1990. kehrte Henryk Bukowski nach Paris zurück, wo er heute noch lebt. In den 90er Jahren experimentiert der Künstler unablässig mit Farbkontrasten, Textur und Materie, wobei er seine eigenen Techniken entwickelt und spezielle Materialien wie Sand verwendet. Bukowski hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den Niederlanden, Kanada, Deutschland, Polen, den Vereinigten Staaten sowie in Italien und Frankreich ausgestellt. Seine Kunst wurde und wird von Kritikern und der breiten Öffentlichkeit hoch geschätzt.