Öl, Tafel, 14x19 cm, signiert, gerahmtes Werk.
Der Absolvent der Akademie der Schönen Künste in Warschau widmet sich der Ölmalerei, vor allem der Landschaftsmalerei, wobei er Themen aus der Natur und der Fantasie aufgreift. In seinen Werken bezieht er sich auf die Tradition des Realismus des 19. Jahrhunderts. Seine schöpferische Haltung drückt sich vor allem darin aus, dass er seine Landschaften mit seinen eigenen Gefühlen anreichert. Je nach seiner Stimmung oder der Beschaffenheit der Umgebung entstehen lyrische Landschaften, die von innerer Unruhe durchdrungen sind.
Den Frühling, Sommer und Herbst verbringt er in der Regel in der Nähe von Mielnik, in der Region Podlasie. Seine Bug-Flusslandschaften zeigen die für diese Gegend typische Szenerie: weite, flache Räume, das träge Wasser des majestätischen Bug-Flusses, dichte Gruppen von Grünpflanzen, ein bewölkter Himmel. Trotz der Vertrautheit der Motive sind die Gemälde weit von der Konvention der "gemalten Ansichten" entfernt, da sie die Realität der Mielnica-Region in erster Linie als Raum der künstlerischen Interpretation behandeln. Ein Stück Feld, eine Wiese, eine Baumgruppe - dramatisiert mit einer raubtierhaften Wolkenschicht und suggestiven Farben, machen aus einem banalen Sujet eine ausdrucksstarke Komposition. An anderer Stelle bestimmt das Spiel der schimmernden Farbflecken den Charakter des Bildes und lässt uns flüchtige Eindrücke, das Vergehen von Licht und Zeit registrieren. All dies macht die Bilder zu einem Ausdruck der individuellen Erfahrungen der Künstlerin und des Betrachters.
