Gerard Jürgen BLUM-KWIATKOWSKI, Komposition von Quadraten

Acryl, Sperrholz, 76 x 38 cm, signiert (mit Bleistift) auf der Rückseite.

Er war Mitbegründer und Leiter des Klubs der jungen Intelligenz "red oberża" (1956-1961), dann Initiator und Leiter des Kunstlabors EL Gallery (1961-74) in Elbląg. Initiator und Kurator von fünf Ausgaben der Biennale der Raumformen zwischen 1965 und 1973, bei denen es sich um Übersichtsarbeiten und Symposien der experimentellen Kunst (Neokonstruktivismus, Konzeptualismus, erweitertes Kino, Performance) handelte. 1974 siedelte er endgültig nach Deutschland über. In Deutschland verfolgte er die Idee des "Stationismus" in der Kunst, indem er an verschiedenen Orten sogenannte "Kunststationen" einrichtete (im Kloster Cornberg, im Schloss Rigersheim, in Hünfeld, Fulda, Bad Hersfeld, Kleinsassen und anderen). Ab 1975 leitete er die Freie Kunstakademie in Hünfeld und eröffnete 1990 das Museum für Moderne Kunst - mit einer Sammlung mit internationalem Profil, die Werke von Künstlern konstruktivistischer Herkunft vereint. 1993 gründete er das Künstlermuseum "Forum für Konkrete Kunst" in Erfurt und das inzwischen aufgelöste Museum für Reduktive Kunst in Świeradów Zdrój. Er schuf das Konzept der intelligibilistischen Kunst.