Acryl/ Leinwand 60 x 80 cm
Ewa Siemińska - Absolventin der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Władysław Strzemiński in Łódź
Władysław Strzemiński Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Łódź.
Studium der Malerei im Atelier von Prof. Lech Kunka.
Diplom an der Fakultät für Mode im Jahr 1972.
Bekleidungsdesignerin in den Jahren 1972-1987.
Industrielles Design von Bekleidung in den Bekleidungsfabriken Próchnik, Omex, Aviotex und Sawa. Goldmedaillen auf den Messen in Leipzig (1975) und Köln (1984),
Pressegrafikerin (1987-2000), dann Designerin in kleinen privaten Bekleidungsfirmen bis 2005.
Gemäldeserie: Imaginäre Natur, Flusskörper
Spatzenbilder, Spuren, Zeichen, Schatten, Meine Abstraktionen.
Für Ewa Siemińska ist die Malerei ein Feld für die eigentümliche Transkription von Emotionen, die die Erfahrung der umgebenden Welt begleiten. Die Gefühle, die sie hervorruft, überträgt sie in die Malerei mit Farben und abstrakten Formen. Die Künstlerin illustriert nicht, was sie sieht, sie gibt es nicht mimetisch wieder. Sie betrachtet die Welt aus nächster Nähe und hält in ihren Werken fest, was ihr ins Auge gefallen ist. Sie hält auf Leinwand oder Papier Erinnerungen an Empfindungen, phantasievoll bewegte Ansichten oder Situationen fest. Inspiration kann von einem Gewirr von Ästen, einem Schwarm von Spatzen, der Strömung eines Flusses, der rhythmischen Natur eines Waldes, aber auch der duftenden Atmosphäre von Marrakesch kommen. Viele der Werke sind eine Art Notizen von Eindrücken der Reise. Zwischen 2020 und 2022 entstand eine große Anzahl von Pastellen mit Bezügen zu Märchen, Erde, Licht, eine Art Suche nach Quellen. "Fairy Tales" ist eine Serie von Werken, in denen die Künstlerin das Geheimnis des Märchens mit den Farben ihrer Geschichte einfängt. Ihre Titel, die sich eher auf die Situation und den Ort selbst beziehen, weisen auf die Quelle der Inspiration hin.
Was auch immer der Ausgangspunkt ihrer malerischen Überlegungen sein mag, Ewa Siemińska verwendet einen Code aus Farben, abstrakten Formen und dynamischen Gesten. Das Spiel der Malerei besteht aus dem Zusammentreffen von Geplantem und Zufälligem. Die Künstlerin gibt sich ihrer Intuition hin, um das Reale mit dem zu verweben, was wir die innere Welt nennen. Das Wichtigste scheint die Authentizität der Erfahrung und die Umsetzung der eigenen Wahrnehmung eines bestimmten Themas zu sein. Manchmal besteht der Weg, ein Bild zu schaffen, darin, ein vorheriges zu zerstören oder es völlig neu zu komponieren. Das Schaffen ist ein Prozess, der oft kein Ende hat, daher die Aussage der Künstlerin über die Nähe ihrer Haltung zu der von Jan Cybis, denn sie folgt ihm: "Die Malerei ist nichts für Ängstliche. Man muss wissen, wie man auf das Ergebnis wartet".
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