Ewa Kujawska (1956), Orangenmeditation Nr. 2, Acryl auf Leinwand, 40x40 cm, 2023
Informationen zum Werk:Ewa Kujawska (1956), Orange meditation no. 2, Acryl auf Leinwand, 40x40 cm, 2023, vorne rechts unten: Signatur Ewa Kujawska 23 Das Gemälde ist eine abstrakte Komposition mit einer mittig platzierten rechteckigen Form. Die synthetische Herangehensweise an die Komposition sticht ins Auge, und der poröse Hintergrund der Leinwandoberfläche ruft Beklemmungen hervor, die verschwinden, wenn das energiegeladene orangefarbene Element ins Spiel kommt. Eine äußerst augenfreundliche Serie mit einer perfekten Aura. Eine Serie, die man sammeln kann und die in der unmittelbaren Umgebung des Betrachters, in den Räumen einer Wohnung, eines Hauses, eine freundliche Atmosphäre schafft und Optimismus verbreitet.
Ewa Kujawska (1956) schloss ihr Studium an der Fakultät für Malerei, Druckgrafik und Bildhauerei der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (heute Akademie der Bildenden Künste) in Wrocław mit einem Master of Fine Arts ab. 1986 zog sie nach Kanada, wo sie bis heute lebt und arbeitet, in den letzten Jahren jedoch häufig für längere künstlerische Aufenthalte nach Polen kam. In ihrem Werk dominieren Acrylfarben auf Leinwand, aber sie experimentiert auch mit eigenen Mischtechniken auf Leinwand und Papier. Ihre Bilder zeichnen sich durch einen expressiven Gestus aus, aber oft auch durch die zarte, ja kontemplative Stille ihrer sparsamen, metaphorischen Kompositionen. Sehr oft erscheinen neben der Farbe auch aufgeklebte Gegenstände - Krümel aus der Umwelt - auf der Leinwand, wodurch Collagen und Assemblagen entstehen, deren Bezug in der letzten Zeit eine Reflexion über den Zustand der Natur und die kritische Haltung der Künstlerin gegenüber dem Konsumismus ist. Sie ist Mitglied der Canadian Artists Representation (CARFAC). Sie hat ihre Bilder in Galerien in Kanada und Deutschland ausgestellt. Sie hat an Gruppen- und Einzelausstellungen in Kanada, Frankreich, Deutschland, den USA, Marokko, Griechenland und Polen teilgenommen, wie die Künstlerin erklärt: "Meine Werke in gemischten Medien spiegeln nicht nur die Welt um mich herum wider, sondern auch meine ganz persönliche Faszination für die Realität um mich herum und sind gleichzeitig eine Erkundung der Beziehung zwischen Geist und Kunst". In Polen werden Ewa Kujawskas Werke von der Galeria Kościelak vertreten.