Abmessungen: 10 x 14 cm
Lebenslauf
Während des Krieges besuchte er in Krakau die Kunstgewerbeschule. Nach dem Krieg studierte er an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. In den 1950er Jahren zog er nach Warschau. Seit 1962 stellt er aus. Zunächst war er mit der Galerie Crooked Circle verbunden. Nach deren Schließung im Jahr 1966, war er zusammen mit den Kritikern Wiesław Borowski, Anka Ptaszkowska und Mariusz Tchorek sowie den Künstlern Tadeusz Kantor, Henryk Stażewski und Zbigniew Gostomski Mitbegründer der Warschauer Galerie Foksal, in der er mit einer Unterbrechung zwischen 1970 und 1984 wiederholt seine Werke ausstellte (15 Einzelausstellungen, die letzte im Februar 2004). Ab 1970 lebte er zusammen mit Henryk Stażewski in einem Atelier im obersten Stockwerk eines Wohnblocks in der Świerczewskiego-Straße (heute Solidarności-Allee). Er hatte auch zahlreiche Ausstellungen in anderen polnischen und ausländischen Galerien (darunter 2003 in der Anton Kern Gallery in New York). Der Vertreter der Avantgarde zeichnete sich seit den 1970er Jahren durch ein blaues Klebeband aus, das er in einer Höhe von 130 cm auf seinen Werken anbrachte. In Künstlerkreisen beliebt, der Held vieler Anekdoten. Das Werk von Edward Krasiński ist ein sehr komplexes, flüchtiges und schwer fassbares Phänomen. Denn sein wichtigster Aspekt war das Leben dieses Künstlers und seine schöpferische Einstellung zur Realität, die sich im "Leben in der Kunst" ausdrückte. Er beeinflusste die Welt ständig mit seiner Persönlichkeit, seiner Ironie und seinem Humor, indem er auf subtile Weise die traditionellen Formen der Kunstdarstellung und ihre Bedeutungen herausforderte und in Frage stellte. Edward Krasińskis Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen des Centre Georges Pompidou in Paris, der Nationalmuseen in Warschau, Krakau und Wrocław, des Kunstmuseums in Łódź und der Nationalgalerie in Prag.