97,0 x 146,0 cm - Öl, Leinwand signiert p.d.: MIASTO IDEALNE | E. DWURNIK. 93.
rückseitig auf der Leinwand signiert p.g.: 1931 [im Rahmen] | 1993 JUNE | E. DWURNIK | IX [im Kreis] - 663 [im Rahmen] | >> IDEAL CITY<<, auf dem mittleren Streifen des Webstuhls in Markierung 1931 | IDEAL | CITY, auf dem unteren Streifen: 1931
Bildbeschreibung:
- Dwurnik. Liste der Malereizyklen, ed. Pola Dwurnik, Galerie Zachęta, Warschau 2001, S. nlb. innerhalb des Zyklus IX, Kat. 663.
Auf den Auktionspreis wird eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Edward Dwurnik (Radzymin 19 IV 1943 - Warschau 28 X 2018) studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Warschau (1963-1970), nennt aber Nikifor als seinen "Meister". Seine Werke, die er 1965 zum ersten Mal sah, inspirierten den damaligen Studenten im dritten Studienjahr zu den ersten Arbeiten der Serie "Per Anhalter reisen", die er bis heute fortführt. In den Jahren 1972-1978 schuf er die Serie Sportler", in der er auf bissige Weise typische Figuren der 1970er Jahre darstellte. 1975 schuf er gleichzeitig die Serie Arbeiter", die in der Periode Solidarität" von 1980-1981 ihren Höhepunkt fand. Für seine Werke aus dieser Serie erhielt Dwurnik 1981 den Cyprian Kamil Norwid Art Criticism Award. Für seine Werke aus der Serie Warschau" (1981), die prophetisch das Kriegsrecht ankündigte, erhielt Dwurnik 1981 den Cyprian Kamil Norwid Art Criticism Award und 1983 den Underground Cultural Award Solidarity". In den 1980er Jahren wurden Dwurniks Bilder expressiv und dramatisch. Die in diesem Jahrzehnt entstandenen Gemälde hatten oft politische Untertöne, nahmen aber auch ein historisches Gewand an und nahmen auf die eine oder andere Weise Bezug auf zeitgenössische Themen und Realitäten. Die Serie "Droga na Wschód" (1989-91) erinnert an die Opfer des Stalinismus, während die Serie "Od Grudnia do Czerwca" (1990-94) den Opfern des Kriegsrechts gewidmet ist. Sowohl die ideologischen als auch die rein malerischen Qualitäten dieser Werke brachten dem Künstler große Anerkennung im In- und Ausland. Ein Ausdruck davon war die prestigeträchtige Auszeichnung der Stiftung Coutts & Co in Zürich (1992). In den 1990er Jahren entstehen Serien, die eine Fortsetzung von "Hitchhiking Journeys" darstellen: "Blue Cities" (ab 1993) und "Diagonals" (ab 1996), aber auch Kompositionen neuer Art, wie Meeresansichten (Serie "Blue", 1992-93) oder die Serie "Enumeration" (1996-99). Der Künstler hat viel ausgestellt; er hatte etwa 100 Einzelausstellungen in Polen und im Ausland und nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen und Festivals teil, darunter: 10. Biennale für zeitgenössische Kunst, Menton 1974, Documenta 7, Kassel 1982, 5. Biennale, Sydney 1985, 19. Parallel zur Malerei beschäftigte er sich mit Zeichnung, Collage, Druckgrafik (Lithografie, Metalltechniken, Xerografie, Stempel) und angewandter Grafik (Illustration, Plakate für seine Einzelausstellungen).
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