Dariusz Miliński, "Mondspaziergang"
Öl/Leinwand 40 x 40 cm.
Dariusz Miliński
Bildender Künstler, geboren 1957 in Cieplice bei Jelenia Góra. Wie er selbst sagt, war die Malerei von Anfang an in ihm, in seiner Jugend malte er auf allem, was ihm in die Finger kam - Karton, Blätter, alles, was ihm in die Hände kam. Er hat an mehr als 200 Einzelausstellungen teilgenommen, unter anderem in Polen, Deutschland, Belgien, Frankreich und den USA. Seine Arbeiten wurden mit den Gemälden von Hieronymus Bosch, Peter Breugel und Tadeusz Makowski verglichen. Seine Werke finden ein breites Publikum und sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Miliński ist ein fleißiger Künstler, er malt viel und stellt häufig aus. Wie er selbst sagt, hat er so viele Ideen in seinem Kopf, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu malen. Er gehört zu den wenigen Künstlern, für die noch Werkstatt- und Maltechniken zählen, die in Verbindung mit einer reichen Fantasie erstaunliche, fantastische und märchenhafte Welten auf seinen Leinwänden entstehen lassen. Er malt nicht nur, er ist auch Bühnenbildner, Schauspieler und Plakatgestalter. Er arbeitet mit der Öltechnik und stellt die Rahmen für seine Werke selbst her.
Einem breiten Publikum wurde er durch die Gestaltung eines Plakats für den Film "EDI" bekannt. Der Erfolg des Films und des Plakats selbst führte dazu, dass er inzwischen mehrere weitere Plakate gestaltet hat, unter anderem für den Film "Mein Nikifor" von Krzysztof Krauze. Miliński ist ein Künstler, der nicht stillstehen kann.
Er gründete die Künstlergruppe Pławna 9, die bereits mehrere Happenings und Freiluftaufführungen organisiert hat. Er hat erfolgreich an vielen Straßentheaterfestivals teilgenommen, unter anderem am renommierten Malta-Festival in Poznań. Am Fuße des Isergebirges, im Dorf Pławna, hat Milinski ein Künstlerdorf - eine Art Theater der Kunst - geschaffen, in dem er selbst schafft und lebt. Er lädt Freunde aus der ganzen Welt ein, sowohl professionelle Künstler als auch Kunstamateure. Er organisiert Open-Air-Malworkshops und eine Reihe anderer, nicht nur künstlerischer, Veranstaltungen. Er gestaltet das Dorf nach dem Vorbild seiner Gemälde, indem er Figuren, die aus seinen Werken bekannt sind, in den Raum stellt. Er kümmert sich um die Kinder der Gegend, indem er ihnen zu Weihnachten Päckchen schickt und sie zu eigens für sie geschriebenen Aufführungen einlädt. Seine Biografie hat er in einem Buch mit dem Titel 'Born in the Cemetery' niedergeschrieben. Es ist eine erstaunliche Geschichte, lustig und traurig zugleich. Eine Geschichte über einen Künstler, der lange gesucht hat, um endlich seine Berufung und seinen Platz auf der Erde zu finden.