Öl, Leinwand, 80 x 120 cm, signiert auf der Rückseite
Geboren und wohnhaft in Włocławek, wo er schafft. Er ist Absolvent der Fakultät für Bildende Künste an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń, mit einer Spezialisierung auf Denkmalschutz. Er wurde mehrfach bei Pleinair- und Malwettbewerben ausgezeichnet. Seine Bilder sind nach altmeisterlichen Techniken gemalt und zeichnen sich durch ihren Detailreichtum aus. Jahrelang hat er im Schatten seines Ateliers im Alleingang an seinem Handwerk gefeilt und die Geheimnisse der Ölmalerei erforscht, die er trotz seines jungen Alters bis zur Perfektion beherrscht. Er tauchte wie aus dem Nichts auf und erweckte großes Interesse bei Sammlern und Tausenden von Kunstkäufern in aller Welt. Ausgewählte Ausstellungen: 2020 - eine Reihe von Gruppenausstellungen "Reflexion des Geheimnisses" im Diözesanmuseum in Kielce, im Museum der Münzen und Medaillen von Johannes Paul II. in Częstochowa, in der Kaschubischen Philharmonie in Wejherowo, im Museum des Magischen Realismus in Ochorowiczówka, im Rembielinski-Palast in Warschau; 2019 - internationale Kunstmesse "Carrousel du Louvre 2019", Louvre, Paris; 2019 - Gruppenausstellung "Niepodległa - Suwerenna", Kunstgalerie "Szuszarnia", Kulturzentrum Browar B in Włocławek; 2019 - Gruppenausstellung "Robinsons Schiff", Museum für Architektur in Wrocław, Polen.
Das Gemälde ist eine Metapher für die Jahre der Jugend und des Heranwachsens von Bona Sforza d'Aragona, der späteren Ehefrau von König Sigismund dem Alten. Es basiert auf dem Drehbuch für den Film Königreich des Goldenen Zeitalters, dessen Produktion bereits in der Vorproduktionsphase unterbrochen wurde.
Die Jugendjahre der Prinzessin drehen sich um politische Auseinandersetzungen, Konflikte und Tragödien. Das mystische Gebäude, das auf dem Gemälde dargestellt ist, setzt sich aus Fragmenten von Gebäuden zusammen, die Zeugen der wichtigsten Ereignisse in Bonas Leben waren: Das Castel Nuovo in Neapel - Zeuge sowohl der glücklichen Kindheitsjahre als auch der Schrecken des Krieges; die Engelsburg in Rom - der gefürchtete Sitz der Borgias mit Papst Alexander, oder die Kathedrale der Geburt der Heiligen Maria - ein Symbol der Sehnsucht nach dem ersehnten und verlorenen Mailand.
Die Königin Bona selbst ist auf dem Gemälde in zwei Gestalten zu sehen. Zum einen das rosafarbene Juwel, das sie von ihrer Tante Lucrezia Borgia erhalten hat - also die Pflichten einer Prinzessin aus einer wohlhabenden und einflussreichen Familie - und zum anderen ein goldenes Pferd - eine Metapher für Freiheit und jugendliches Verlangen. Der Erzengel Michael auf dem Gemälde, der ein leuchtendes Kreuz hält, sollte uns als Bezwinger des Bösen erscheinen, doch in diesem Fall ist er das Symbol der Engelsburg, dem Sitz von Papst Alexander, der hinter dem Schleier seines Freundes der Familie von Bona viel Leid zufügte. Daher ist das Kreuz, das er hält, blutverschmiert. Der Stier mit den goldenen Hörnern ist das Symbol der spanischen Familie Borgia, in diesem Fall noch farblich an das Wappen von Cesare Borgia (Sohn von Papst Alexander) angelehnt, der Figur, die Bona am meisten fürchtete und die sie mit dem Teufel selbst identifizierte. Der Kern des Gemäldes, d. h. die Figuren, aus denen das Gebäude gleichsam erwächst, sind Elemente der Skulptur "Ugolino und Söhne" aus dem 19. Jahrhundert, deren tragische Obertöne auf politischen Konflikten beruhen. Daher auch die zwischen den Figuren kriechende Schlange, ein Symbol für Verrat und Täuschung. Abgesehen von ihrer Symbolik sind die Fahne und die Krone der Republik auch eine Hommage an den größten polnischen Chronisten der Malerei, der zweifelsohne Jan Matejko ist. Die auf dem Gemälde abgebildete Krone wurde Matejko geschenkt und sollte eigentlich König Zygmunt Stary selbst gehören. Sie taucht in dieser Version auch in Matejkos Darstellungen des Herrschers auf. Die Fahne hingegen erinnert an die Flagge des Commonwealth aus dem Gemälde Die preußische Huldigung. Sowohl die Krone, die den Engel umschwebt, als auch die Fahne sind der Höhepunkt einer Reise voller Schmerz