Maße: 42 x 29,5 cm
signiert und datiert p.d.: 'A.S.K 63'
Auf dem Rahmen signiert, datiert und beschriftet: ANDRZEJ S.KOWALSKI | BEZ TYTUŁU 1963 | GWASZ 42 x 29,5 cm".
Ausgestellt
"Andrzej S. Kowalski 1930 - 2004", BWA Galerie für zeitgenössische Kunst in Katowice, 5.04.-5.05.2013
Literatur
Andrzej S. Kowalski, hrsg. von Jan Trzupek, Kattowitz 2013, S. 109 (Abb.)
Biografie
Maler, Grafiker, Schriftsteller, Essayist, Publizist und Pädagoge. Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Kattowitz, Zweigstelle in Krakau. 1955 schloss er sein Studium an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Krakau ab und erwarb die Diplome: Maler bei Adam Marczyński und Grafiker bei Ludwik Gardowski. Mitglied der Krakauer Gruppe, der Zagłębie-Gruppe und der Arkat-Gruppe. Aktiver Teilnehmer an der antikommunistischen Opposition. Sein Werk umfasst Staffelei- und Wandmalerei, Mosaik, Zeichnung und Druckgrafik. Seit Ende der 1950er Jahre sind seine Gemälde und Grafiken durchdrungen von organischen, freien Formen aus Flecken charakteristischer Farbtöne (Braun- und Gelbtöne sowie Olivgrün und Grau), die mit einer konsequenten geometrischen Ordnung komponiert sind. Die intuitiven Lösungen des Malers werden durch ein klares rationales Element ergänzt. Mit der Zeit begann er, geometrische oder figurative Motive in seine Kompositionen einzuführen. In den 1980er Jahren war er stark mit der Bewegung der unabhängigen Kultur verbunden. Er stellte seine Werke im In- und Ausland aus. Werke des Künstlers befinden sich u. a. in den Sammlungen der BWA-Galerie für zeitgenössische Kunst in Kattowitz, des Schlesischen Museums in Kattowitz, des Museums für Geschichte von Kattowitz, des Erzdiözesanmuseums in Kattowitz, des Oberschlesischen Museums in Beuthen sowie in zahlreichen Privatsammlungen. "Die Gemälde des jungen Polen Kowalski, die in der Regel entlang der vertikalen Achse komponiert sind, zeigen einen Vollblutmaler, der die Fähigkeit besitzt, ungewöhnliche Farben vorzubereiten, eine warme und doch subtile Atmosphäre zu schaffen und sich gleichzeitig durch eine liebenswerte Zurückhaltung auszeichnet... Diese Malerei, raffiniert, aber diskret, wird sicherlich diejenigen ansprechen, die Mäßigung schätzen und raffinierte und unprätentiöse koloristische Konsonanzen mögen..." - Michel Courtois schrieb über die Ausstellung in der Galerie Lambert in der Pariser Zeitschrift Arts 30 (Andrzej S. Kowalski, Hrsg. J. Trzupek, Katowice 2013, S. 41).