Mischtechnik, (Gouache, Tusche (?)), Papier; 23 x 14,5 cm
signiert p. D.: A. Halicka
(teilweise lesbare Stempel auf der Rückseite)
Provenienz: antiquarischer Ankauf, Privatsammlung Schlesien
Malerin, Illustratorin, Innenarchitektin, Bühnenbildnerin für Theaterstücke und Ballette, Autorin des Buches Yesterday, in dem sie ihre Erinnerungen an die Pariser Zeit und ihren Mann, den Maler Louis Marcoussis, beschreibt.
Sie nahm Mal- und Zeichenunterricht bei Wyczółkowski, Weiss und Pankiewicz an der Maria-Niedzielska-Kunstschule für Frauen. Im Jahr 1912 setzte sie ihr Studium in München und anschließend in Paris an der Académie Ranson fort.
In Paris war sie u. a. mit Apollinaire befreundet und kannte Georges Braque, André Breton, Max Ernst und Jean Arp. Sie pflegte Kontakte zu den Künstlern der École de Paris Eugène Zak, Moïs Kisling, Kees van Dongen und Jules Pascin. In den 1920er Jahren entwirft sie dekorative Textilien und Tapeten. Sie führt Projekte für die wichtigsten Opern- und Balletttheater in Europa und den Vereinigten Staaten aus. Während ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten arbeitete sie mit den Zeitschriften Harper's Bazaar und Vogue zusammen und illustrierte Bücher. Sie hat ihre Werke in Galerien in Paris, London, Warschau, Neapel, Bombay, Rom, Ankara und vielen anderen ausgestellt. Sie malte hauptsächlich Porträts, Landschaften und Stillleben.
In ihrem Frühwerk wurde Halickas Malerei grundlegend von der Ästhetik des Kubismus beeinflusst. Damals entstanden Porträts und Stillleben mit synthetischen, geometrischen Formen und einer engen, dunklen, von Braun- und Grautönen dominierten Farbpalette.
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