Abmessungen: 50 x 65 cm
Signiert v.l.n.r.: 'S. Eleszkiewicz'.
Biogramm
Maler, Zeichner, Designer von Mosaiken und Glasmalereien. Ab 1914 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Mirgorod. 1918 trat er in die Armee ein und wurde schwer verwundet und lag sechs Monate lang im Krankenhaus. Von 1919 bis 1921 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Athen. Anschließend hielt er sich für kurze Zeit in Neapel und Rom auf. Im Jahr 1923 ließ er sich dauerhaft in Paris nieder, wo er aktiv am künstlerischen Leben der Stadt teilnahm. Er bewegte sich in den Bohème-Kreisen der Seine-Metropole und wurde zu einem der interessantesten Vertreter des internationalen Kreises der École de Paris. Er malte Porträts, Genreszenen und symbolische Kompositionen. Schon während seines Aufenthalts in Italien begann er sich für Keramik zu interessieren. Es ist bekannt, dass er bereits in den 1920er Jahren mit der Pariser Mosaikwerkstatt Gentil et Bourdet zusammenarbeitete. Später war er auch in der Glasmalereiwerkstatt von Jean Gaudin tätig. Parallel dazu begann er mit der Staffeleimalerei und stellte seine Werke erfolgreich in Galerien aus. Er beschäftigte sich vor allem mit sozialen Themen und schilderte das Leben der unteren, oft ausgegrenzten Gesellschaftsschichten. Er schildert Szenen aus zwielichtigen Kneipen, das Problem der Obdachlosigkeit, Prostitution und Armut. Er selbst war mit einem armen Leben voller Sorgen vertraut. Eleszkiewicz entwickelte einen ganz eigenen Stil, in dem sein Gespür als Schöpfer von Glasmalereien und Mosaiken hervorragend zur Geltung kam. Der Künstler arbeitete mit einer starken, schwarzen Kontur und einem relativ flachen Farbfleck. Die intensive, unnatürliche Farbgebung brachte ihn in die Nähe der Expressionisten und die oft verwendeten phantastischen Motive in die Nähe der surrealistischen Malerei.